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Berlin | dts | Die Bundesregierung hat die Einführung eines Nationalen Gedenktages für die Opfer terroristischer Gewalt beschlossen. Dieser soll jährlich am 11. März stattfinden, teilte das Bundesinnenministerium am Mittwoch mit. „Auch in den letzten Jahren haben furchtbare terroristische Taten wie das islamistische Attentat am Berliner Breitscheidplatz und die rechtsterroristischen Anschläge in Halle und Hanau unser Land erschüttert“, sagte Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD).

„Islamistische, rechtsextremistische und linksextremistische Anschläge haben in der Nachkriegsgeschichte großes Leid verursacht.“ Man wolle, dass das Schicksal der Opfer und ihrer Angehörigen allen in Staat und Gesellschaft bewusster sei. „Wir wollen, dass die Opfer nie vergessen werden“, so Faeser.

Das Innenministerium will anlässlich des Gedenktages am 11. März regelmäßig die bundesweite Trauerbeflaggung der Dienstgebäude des Bundes anordnen.