Symbolbild Polizei

Köln | Haschisch im Kleinwagen, keinen Führerschein und eine wilde Flucht durch das rechtsrheinische Köln, so liest sich der Polizeibericht zu einer Verfolgungsjagd im Kölner Stadtteil Humboldt/Gremberg.

Am späten Donnerstagnachmittag des 14. Dezembers verursachte ein 21-jähriger Pkw-Fahrer während seiner erfolglosen Flucht vor einer Zivilstreife der Polizei Köln im rechtsrheinischen Stadtteil Humboldt/Gremberg zwei Unfälle.

Die Beamten werfen dem Fahrer nach aktuellem Ermittlungsstand zudem vor, mehrere Fußgänger gefährdet zu haben.

Die Polizisten stellten später in seinem Fahrzeug rund fünf Kilogramm Marihuana und Haschisch sicher. Der Fahrer besitzt keine gültige Fahrerlaubnis und gab an, vor der Fahrt Drogen konsumiert zu haben. Ein Arzt entnahm ihm auf einer Polizeiwache eine Blutprobe.

So lief die Verfolgung ab

Das Streifenteam forderte den Tatverdächtigen gegen 18 Uhr auf, anzuhalten. Der 21-Jährige beschleunigte jedoch mit seinem Kleinwagen und touchierte an der Kreuzung Rolshover Straße/Max-Glomsda-Straße den ersten Pkw. Dieser wartete an einer Ampel. Der Unfallfahrer versuchte über die Gremberger Straße, Burgenlandstraße, Deutzer Ring, Gießener Straße und Taunusstraße zu fliehen. Schließlich prallte er mit dem Vorderrad gegen einen Bordstein an der Kreuzung Rolshover Straße/Max-Glomsda-Straße. Hier stoppte der Wagen.

Er wurde auf dem Gelände eines angrenzenden Schnellrestaurants von einem Polizisten eingeholt und überwältigt. Bei der Durchsuchung seiner Taschen fanden die Beamten einen gefälschten tschechischen Führerschein, ein Mobiltelefon und rund 4.000 Euro Bargeld. Es besteht der Verdacht, dass das Geld aus Drogengeschäften stammt. Bei der anschließenden Durchsuchung der Wohnung des 21-Jährigen in Köln-Dellbrück wurden weitere kleinere Mengen Marihuana und Cannabis sichergestellt.