Viele Menschen haben »Schätze«, die für sie kostbar und wichtig sind. Wer mehr über einen seiner »Schätze« erfahren will, über dessen Herkunft, Alter, Zustand und die Geschichte dahinter, kann per Internetformular an der Auslosung der kostenlosen Kunstsprechstunden der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Fachhochschule Köln teilnehmen. Voraussetzung ist, dass das jeweilige Objekt einer der fünf Studienrichtungen zuzuordnen ist: Wandmalerei und Objekte aus Stein / Gemälde, Skulpturen und zeitgenössische Kunst / Objekte aus Holz und Werkstoffen der Moderne / Schriftgut, Grafik und Buchmalerei / Textilien und archäologische Fasern.

Schätze sollen möglichst transportabel sein
Infrage kommen unter anderem Gemälde, Skulpturen, Schatullen, Kunststoffschmuck, Textilien, Kleinmöbel, Designobjekte, Stickereien, Textilien, Objekte der Alltagskultur und volkskundliche Objekte, Grafiken, Bücher und Fotografien. Einige Kunstsprechstunden werden auf dem Stand des CICS auf der ExponatecCologne am 16. November 2011 stattfinden. Für diese Gewinner gibt es die Eintrittkarten gratis dazu. Daher sollten die »Schätze« möglichst transportabel sein. In der Region Köln sind bei nichttransportablen Objekten auch eine begrenzte Zahl von Experten-Besuchen vor Ort eingeplant.

Der Einsendeschluss wurde um zwei Tage verlängert. Interessenten können über Internet, auf der Homepage der FH Köln,  ein Formular ausfüllen und mit einem Foto des Gegenstandes per E-Mail an das CICS schicken, um an der Verlosung teilzunehmen. Einsendeschluss ist Sonntag, der 6. November 2011.

Lehre an wervollen Originalen
Das Institut für Restaurierungs- und Konservierungswissenschaft der Fachhochschule Köln hat zum Wintersemester 1986/87 als Fachbereich Restaurierung und Konservierung von Kunst- und Kulturgut seinen Lehrbetrieb mit neun Studierenden in zwei Studienrichtungen (Gemälde/Skulptur und Wand/Stein) aufgenommen. 1988 folgte die Studienrichtung Restaurierung von Holzobjekten, 1989 die Studienrichtung Schriftgut, Grafik und Buchmalerei und schließlich 1990 die Studienrichtung Textil. Mit fünf Studienrichtungen, in denen rund 200 Studierende von zehn Professorinnen und Professoren sowie zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betreut werden, zählt das CICS heute zu den größten Hochschulausbildungsstätten für Restauratoren in der Welt. Zu den Besonderheiten des CICS zählt: Die Lehre findet in Theorie und Praxis fast ausschließlich an wertvollen und unwiederbringlichen Originalen statt, die bundesweit aus Museen und Sammlungen kommen sowie auch aus dem Ausland und zum Teil einen unschätzbaren Wert haben. Neben der Lehre hat das Institut durch vielfältige Forschungs- und Projektarbeiten und Kooperationen auch international ein hohes Renommee und ist ein wichtiger Ansprechpartner für die wissenschaftliche Erforschung und Erhaltung von Kunst- und Kulturgut. Die Absolventinnen und Absolventen sind gefragte Experten. Gefeiert wird das 25-jährige Jubiläum des CICS im Anschluss an die Exponatec Cologne mit einer Festveranstaltung im Europasaal der KoelnMesse, die um 15.00 Uhr mit Festvorträgen des Präsidenten der Fachhochschule Köln, Prof. Dr. Joachim Metzner, und des Institutsdirektor des CICS, Prof. Dr. Robert Fuchs, eröffnet wird.

[il. Foto: Dieter Schütz|www.pixelio.de]