"Mutter" aller Jungendsitzungen feiert 25 Geburtstag
Seit einem viertel Jahrhundert strömen junge Karnevalisten im Alter zwischen 16 und 24 Jahren zur "tärää", einer Sitzung ohne Stühle, ohne Tische, ohne Weinzwang und ohne Büttenreden, dafür aber mit gigantischer Stimmug, Kölsch, dem Non Plus Ultra der Kölner Musikgruppen und dem Dreigestirn. Zur Erinnerung an den Beginn der heutigen Kult-Jugendsitzung gibt es eine Sonderausstellung in der Kölner Bank eG. Vom 8. Januar 2008 bis zum 6. Februar 2008 kann die Geschichte der "tärää" zurückverfolgt werden und man sich Lust auf mehr machen lassen. Markus Ritterbach, Präsident des Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V., Matthias von Bank, Leiter des Karnevalsmuseums, und Sebastian Prinz von Schoenaich-Carolath, Vorsitzender der Kölner Bank, stellten die Sonderausstellung in der Kölner Bank vor.

Idee entstand während eines Treffens des Bankbeirats
Die Idee für eine Jugendkarnevalssitzung wurde 1983 am Rande eines Treffens des Bankbeirats von Ralf Bernd Assenmacher und Dr. Karlheinz Gierden, damaliger Vorstandsvorsitzender der Kölner Bank, geboren. Zu diesem Zeitpunkt interessierten sich zu wenige junge Leute für die Karnevalssitzungen der großen Gesellschaften, so dass das Interesse der Jugend am Karneval wieder geweckt werden sollte. Ein Jahr später, am 28. Januar 1984, wurde die Idee der "tärää"-Sitzung zum ersten Mal umgesetzt. Heute ist "tärää" eine wahre "Kulturkamelle." Mehr als 1500 Jugendliche finden seit 25 Jahren zur "tärää." Dieses Jahr findet die "tärää", wie in den Jahren zuvor in der Flora statt.

Der Kartenvorverkauf für den 3. Februar 2008 findet am 9. und 10. Januar 2008 statt. Die Karten können nur in der Kölner Bank eG, Hohenzollernring 31-35, gekauft werden. Die Karten kosten 7 Euro.

Johanna Tybussek für report-k.de/ Kölns Internetzeitung