Köln | Bei der Polizei Köln radeln unter Teamchef Wiesselmann 34 Frauen und Männer auf dünnen Rennradreifen. Das Polizeiteam ist in diesem Jahr das erste Mal beim kölschen Radklassiker „Rund um Köln“ mit dabei. Und nutzt die Gelegenheit für Werbung für mehr Sicherheit im Radverkehr. „Profis tragen Helm“ steht auf den T-Shirts der engagierten Polizeiradler.


Kurz vor dem Trainingsausritt

Das Team nennt sich selbst „Behördenmannschaft“ – ein schöner Name. Beim Fototermin mit Rennradprofi Nils Politt (21) vom Team Stöltinig, der heute Tipps gab, trugen alle Helm und ein einheitliches Dress mit der Werbebotschaft: „Profis tragen Helm“. Auch „Rund um Köln“-Organisator Artur Tabat war gekommen und unterstützte die Sicherheitskampagne der Kölner Polizei.

Der neue Leiter der Direktion Verkehr, Polizeidirektor Martin Lotz erläuterte, dass die Unfallzahlen mit beteiligten Fahrradfahrern, im ersten Quartal zwar zurückgegangen sei, aber es immer noch zu wenige Helmträger gebe. Radprofi Politt bestätigt die Kölner Polizei bei Ihrer Kampagne. Auch er sei schon schwer gestürzt und habe danach festgestellt, dass sein Helm in zwei gegangen sei. Auch wenn der Alltagsfahrer nicht so hohe Geschwindigkeiten, wie der Profifahrer. Bei der Bayernrundfahrt seien bergab Spitzengeschwindigkeiten von über 100 km/h gemessen worden. Sein Fazit: „Der Helm ist das A und O beim Radfahren.“

Nach dem Foto ging es für die „Behördenmannschaft“ mit dem Radrennprofi auf eine kleine Trainingsrunde durch Köln.

Autor: Andi Goral
Foto: Ein Teil des Radteams der Kölner Polizei mit dem Radrennprofi Politt, ganz vorne