Köln | dts | Die Zahl der Coronafälle ist in Köln am Donnerstag wieder gesunken. In der Schätzung des Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG NRW  liegt die Zahl aktuell infizierter Personen in Köln bei 12.200. Dabei wurden 953 neue registrierte Fälle gezählt. Damit steigt die Gesamtzahl der positiv auf Corona getesteten Personen auf 329.116.

Eine mögliche Erklärung wäre, dass nach dem Fall aller Corona-Maßnahmen mit dem 3. April einfach wieder weniger getestet wird. Allerdings ist dies nicht durch Zahlen derzeit belegbar, sondern nur eine Beobachtung. Zudem ist davon auszugehen, dass es nach den Ostertagen noch eine Reihe von Nachmeldungen geben wird.

In Köln sind seit Ausbruch der Pandemie 1041 Menschen verstorben

Daraus ergibt sich nach Rechnung der Behörden für den Zeitraum 15. bis 21. April eine 7-Tage-Inzidenz von 486,6 für Köln. Am gestrigen 21. April ist kein Menschen an oder mit einer Covid-19-Erkrankung in Köln verstorben. Damit bleibt die Gesamtzahl der Todesopfer in Köln seit Ausbruch der Pandemie bei 1.041.

Die Zahl der Patientinnen, die auf Kölner Intensivstationen derzeit mit einer Covid-19-Erkrankung behandelt werden, beläuft sich 22 Covid-19-Patientinnen. 12 von ihnen werden invasiv beatmet, so das DIVI-Intensivregister. 37 von 314 Intensivbetten sind in Köln noch frei, nur 11,78 Prozent der Intensivbetten sind dementsprechend nicht belegt.

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Freitagmorgen vorläufig 161.718 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 3,1 Prozent oder 4.854 Fälle mehr als am Freitagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 720,6 auf heute 733,4 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

RKI geht in Deutschland von 2.814.300 aktiven Coronafällen aus

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 2.814.300 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 717.800 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 289 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.021 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 146 Todesfällen pro Tag (Vortag: 135).

Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 133.921. Insgesamt wurden bislang 24,01 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist gestiegen, gegenüber der Vorwoche aber deutlich gesunken. Das RKI meldete am Freitagmorgen zunächst 4,52 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Donnerstag ursprünglich: 4,24, Freitag letzter Woche ursprünglich 6,61). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden.

Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten in Thüringen (9,62). Dahinter folgen Mecklenburg-Vorpommern (9,50), Sachsen-Anhalt (6,01), Schleswig-Holstein (5,22), Nordrhein-Westfalen (4,91), Saarland (4,88), Bayern (4,84), Rheinland-Pfalz (4,68), Hessen (4,61), Baden-Württemberg (4,15), Sachsen (3,99), Brandenburg (3,24), Niedersachsen (3,06), Hamburg (3,02), Bremen (1,91) und Berlin (1,53). In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 3,25, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 0,92, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 2,08, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 2,12, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 6,44 und bei den Über-80-Jährigen bei 23,43 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner.