Köln | dts | Die Zahl der Coronafälle sind in Köln am zweiten Tag in Folge wieder gesunken. In der Schätzung des Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG NRW  liegt die Zahl aktuell infizierter Personen in Köln bei 15.000. Dabei wurden 1.385 neue registrierte Fälle gezählt. Damit steigt die Gesamtzahl der positiv auf Corona getesteten Personen auf 321.555..

Eine mögliche Erklärung wäre, dass nach dem Fall aller Corona-Maßnahmen mit dem 3. April einfach wieder weniger getestet wird. Allerdings ist dies nicht durch Zahlen derzeit belegbar, sondern nur eine Beobachtung.

Daraus ergibt sich nach Rechnung der Behörden für den Zeitraum 6. bis 12. April eine 7-Tage-Inzidenz von 634,1 für Köln. Eine Person ist am gestrigen 12. April an oder mit einer Covid-19-Erkrankung verstorben. Damit erhöht sich die Gesamtzahl der Todesopfer in Köln seit Ausbruch der Pandemie auf 1.032.

In Köln werden Intensivbetten wieder knapp

Die Zahl der Patientinnen, die auf Kölner Intensivstationen derzeit mit einer Covid-19-Erkrankung behandelt werden, beläuft sich 25 Covid-19-Patientinnen. 11 von ihnen werden invasiv beatmet, so das DIVI-Intensivregister. 17 von 312 Intensivbetten sind in Köln noch frei, nur 5,45 Prozent der Intensivbetten sind dementsprechend nicht belegt.

 Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Mittwochmorgen vorläufig 176.303 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 18,0 Prozent oder 38.682 Fälle weniger als am Mittwochmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 1087,2 auf heute 1044,7 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 3.705.400 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 552.300 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 361 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.670 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 239 Todesfällen pro Tag (Vortag: 236).

Corona: 23,02 Millionen Menschen wurden positiv getestet

Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 132.378. Insgesamt wurden bislang 23,02 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist gestiegen, gegenüber der Vorwoche aber leicht gesunken. Das RKI meldete am Mittwochmorgen zunächst 6,49 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Dienstag ursprünglich: 6,36, Mittwoch letzter Woche ursprünglich 6,62). Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, in Mecklenburg-Vorpommern (14,34).

Dahinter folgen Thüringen (13,68), Saarland (11,18), Sachsen-Anhalt (8,03), Nordrhein-Westfalen (7,60), Rheinland-Pfalz (6,83), Bayern (6,77), Hessen (6,09), Baden-Württemberg (5,63), Schleswig-Holstein (5,50), Sachsen (5,23), Brandenburg (4,62), Niedersachsen (4,51), Hamburg (4,05), Berlin (2,95) und Bremen (2,65). In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 5,39, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 1,64, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 2,88, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 3,16, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 9,30 und bei den Über-80-Jährigen bei 32,33 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner.