Köln | dts | Die Zahl der Coronafälle ist erneut leicht gesunken. In der Schätzung des Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG NRW  liegt die Zahl aktuell infizierter Personen in Köln bei 14.700. Dabei wurden 976 neue registrierte Fälle gezählt. Damit steigt die Gesamtzahl der positiv auf Corona getesteten Personen auf 325.021.

Eine mögliche Erklärung wäre, dass nach dem Fall aller Corona-Maßnahmen mit dem 3. April einfach wieder weniger getestet wird. Allerdings ist dies nicht durch Zahlen derzeit belegbar, sondern nur eine Beobachtung.

Daraus ergibt sich nach Rechnung der Behörden für den Zeitraum 9. bis 15. April eine 7-Tage-Inzidenz von 641,9 für Köln. Am gestrigen 15. April ist kein Menschen an oder mit einer Covid-19-Erkrankung verstorben. Damit bleibt die Gesamtzahl der Todesopfer in Köln seit Ausbruch der Pandemie bei 1.037.

Die Zahl der Patientinnen, die auf Kölner Intensivstationen derzeit mit einer Covid-19-Erkrankung behandelt werden, beläuft sich 22 Covid-19-Patientinnen. 11 von ihnen werden invasiv beatmet, so das DIVI-Intensivregister. 25 von 281 Intensivbetten sind in Köln noch frei, nur 8,9 Prozent der Intensivbetten sind dementsprechend nicht belegt.

RKI vermeldet 37.568 neue Coronafälle

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Samstagmorgen vorläufig 37.568 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 75 Prozent oder 113.107 Fälle weniger als am Samstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 1001,5 auf heute 876,5 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 3.441.300 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 694.900 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 29 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.250 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 179 Todesfällen pro Tag (Vortag: 219).

Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 132.929. Insgesamt wurden bislang 23,38 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist gesunken

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist gesunken. Das RKI meldete am Samstagmorgen zunächst 5,59 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden 7 Tagen (Freitag ursprünglich: 6,61, Samstag letzter Woche ursprünglich 6,79). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden.

Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten in Thüringen (12,78). Dahinter folgen Mecklenburg-Vorpommern (12,35), Sachsen-Anhalt (7,43), Saarland (6,71), Nordrhein-Westfalen (6,49), Rheinland-Pfalz (6,30), Bayern (6,14), Schleswig-Holstein (5,60), Hessen (5,01), Sachsen (4,98), Baden-Württemberg (4,35), Brandenburg (4,03), Niedersachsen (3,74), Hamburg (3,67), Berlin (2,10), Bremen (1,91). In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 4,84, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 1,43, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 2,46, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 2,65, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 7,95 und bei den Über-80-Jährigen bei 28,20 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner.