Köln | dts |  Die Zahl der Coronafälle ist nach zuletzt sinkenden Zahlen mal wieder leicht gestiegen. In der Schätzung des Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG NRW  liegt die Zahl aktuell infizierter Personen in Köln bei 14.600. Dabei wurden 1.389 neue registrierte Fälle gezählt. Damit steigt die Gesamtzahl der positiv auf Corona getesteten Personen auf 322.944.

Eine mögliche Erklärung wäre, dass nach dem Fall aller Corona-Maßnahmen mit dem 3. April einfach wieder weniger getestet wird. Allerdings ist dies nicht durch Zahlen derzeit belegbar, sondern nur eine Beobachtung.

Inzidenzwert liegt in Köln bei 649,7

Daraus ergibt sich nach Rechnung der Behörden für den Zeitraum 7. bis 13. April eine 7-Tage-Inzidenz von 649,7 für Köln. Eine Person ist am gestrigen 13. April an oder mit einer Covid-19-Erkrankung verstorben. Damit erhöht sich die Gesamtzahl der Todesopfer in Köln seit Ausbruch der Pandemie auf 1.033.

Die Zahl der Patientinnen, die auf Kölner Intensivstationen derzeit mit einer Covid-19-Erkrankung behandelt werden, beläuft sich 21 Covid-19-Patientinnen. 10 von ihnen werden invasiv beatmet, so das DIVI-Intensivregister. 20 von 287 Intensivbetten sind in Köln noch frei, nur 6,97 Prozent der Intensivbetten sind dementsprechend nicht belegt.

RKI meldet 165.368 neue Corona-Fälle in Deutschland

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Donnerstagmorgen vorläufig 165.368 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 18,0 Prozent oder 36.361 Fälle weniger als am Donnerstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 1044,7 auf heute 1015,7 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 3.605.200 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 598.700 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 310 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.652 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 236 Todesfällen pro Tag (Vortag: 239).

Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 132.688. Insgesamt wurden bislang 23,18 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist leicht gesunken

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist leicht gesunken. Das RKI meldete am Donnerstagmorgen zunächst 6,41 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Mittwoch ursprünglich: 6,49, Donnerstag letzter Woche ursprünglich 6,50). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden.

Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten in Thüringen (14,95). Dahinter folgen Mecklenburg-Vorpommern (11,92), Saarland (9,96), Sachsen-Anhalt (8,35), Nordrhein-Westfalen (7,48), Rheinland-Pfalz (6,61), Bayern (6,45), Hessen (6,18), Sachsen (5,99), Schleswig-Holstein (5,74), Baden-Württemberg (5,34), Brandenburg (4,94), Niedersachsen (4,55), Hamburg (4,32), Bremen (2,94) und Berlin (2,89). In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 5,59, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 1,60, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 2,88, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 3,00, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 9,24 und bei den Über-80-Jährigen bei 32,11 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner.