Denver | Während der Premiere des neuen „Batman“-Films ist es in einem Vorort von Denver im US-Bundesstaat Colorado ist es zu einer Schießerei mit verheerenden Folgen gekommen. Nach Medienberichten sind mindestens 12 Menschen getötet und mehr als 50 weitere verletzt worden – darunter auch viele Kinder. Ein 24-jähriger Mann war nach Polizeiangaben direkt nach Beginn des Films in einen Kinosaal gestürmt und zündete dort zunächst eine Tränengasbombe. Dann begann er ohne Vorwarnung auf die Besucher zu schießen.

Einige abgefeuerte Kugeln sollen auch in einem benachbarten Kinosaal eingeschlagen sein. Nach der Tat flüchtete der junge Mann – doch er kam nicht weit. Ein Sondereinsatzkommando hatte den Schützen kurze Zeit später in der Nähe des Kinos festnehmen können. Das Motiv für die Tat ist bislang noch unklar. US-Präsident Obama zeigte sich geschockt und versprach den Opfern wie Hinterbliebenen jede erdenkliche Unterstützung. 

Nach der Festnahme wollte die Polizei sodann die Wohnung des mutmaßlichen Täters durchsuchen – doch die Beamten hatten auch hier mit einer heiklen Situation zu tun. Die Wohnung des mutmaßlichen Amokläufers von Aurora ist nach Angaben der US-Polizei mit Sprengfallen versehen.

 Das Gebiet sei evakuiert worden, heißt es. Der Verdächtige hatte bereits kurz nach seiner Festnahme angegeben, Sprengstoff in seiner Wohnung gelagert zu haben. 

Autor: dts, ml