Köln | Die Polizei und Staatsanwaltschaft Köln werfen 44 Beschuldigten vor zwischen März und Mai 2020 rund 90 Corona-Soforthilfe-Anträge bei der Bezirksregierung gestellt zu haben und Verluste aus selbstständiger Tätigkeit infolge der Corona-Pandemie vorgetäuscht zu haben. Heute war Großrazzia im Rheinland.

39 Durchsuchungsbeschlüsse wurden heute in Erftstadt, Kerpen, Bergheim, Brühl, Elsdorf, Weilerswist, Hellenthal, Euskirchen und Aachen vollstreckt. Zwei Männer im Alter von 35 und 40 Jahren festgenommen. Die gestellten Anträge sollen einen Gesamtwert von etwa 800.000 Euro gehabt haben. 387.000 Euro wurden ausbezahlt.

Bei der Durchsuchung von 27 Wohnungen und 12 Wohn- und Geschäftshäusern stellten die Polizisten nach eigenen Angaben umfangreiches Beweismaterial und Bargeld sicher.

Autor: red