Köln | In der Nacht zu Sonntag (19. August) hat die Polizei Köln im Stadtteil Poll einen mutmaßlichen Brandstifter (17) auf frischer Tat festgenommen. Insgesamt soll der Jugendliche 14 Brände gelegt und so einen Gesamtschaden von  mehrere Zehntausend Euro verursacht haben.

Seit dem 21. Juli hatte es im Bereich um die Straße Zum Gremberger Wäldchen insgesamt 13 Brände gegeben, so die Polizei Köln. In allen Fällen wären Müllbehälter verschiedener Größen und Fahrzeuganhänger angezündet worden. Gestern ging gegen 2.40 Uhr auf der Straße Im Forst ein Kleinanhänger in Flammen auf. Zivilpolizisten nahmen einen 17-Jährigen dabei auf frischer Tat fest. Der Jugendliche ist zum ersten Mal polizeilich in Erscheinung getreten und zeigte sich in seiner Vernehmung geständig. Er erklärte, für die Brände im Bereich um die Bahnhaltestelle Baumschulenweg verantwortlich zu sein. Nach seiner Vernehmung wurde er entlassen und an einen Erziehungsberechtigten übergeben. Er muss sich jetzt wegen Sachbeschädigung und Brandstiftung verantworten. Der entstandene Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf mehrere Zehntausend Euro. Menschen wurden nicht verletzt.

Autor: cs, ots