Köln | Für die Kölner Staatsanwaltschaft, die normalerweise eher Öffentlichkeitsscheu ist, ist dies ein absolut ungewöhnliches Mittel, zu dem man jetzt griff. Man verschickte eine schriftliche Pressemitteilung zum Brand in der Rothenberger Straße in Köln Höhenberg.

Schriftlich heißt es dort: „Nachdem ein Brandsachverständiger am gestrigen Tag den Brandort untersucht hat, liegt der Staatsanwaltschaft das – vorab mitgeteilte – vorläufige Ergebnis der Begutachtung vor. Danach schließt der Sachverständige derzeit defekte Elektrik als Brandursache aus. Hinweise auf eine Brandlegung mit Brandbeschleunigern haben sich nicht ergeben. Es ist nach der Bewertung durch den Sachverständigen durch die Untersuchungen am Brandort nicht aufzuklären, ob eine fahrlässige Brandverursachung, etwa durch nicht gelöschte Zigarettenglut oder eine vorsätzliche Brandstiftung durch offenes Feuer bzw. offene Flamme, brandursächlich war.“

Unter dem Hinweis, dass man die Ermittlungen einer zehnköpfigen polizeilichen Ermittlungsgruppe nicht gefährden will, will man weitergehende Auskünfte derzeit nicht erteilen.

Autor: ag