Köln | Bevor mit dem Bau des aus insgesamt 21 Bohrpfählen bestehenden Besich-tigungsbauwerks am Waidmarkt begonnen werden kann, soll ein zweiter Probepfahl in den Boden gebracht werden. Der erste Probepfahl konnte aufgrund der kompakten Lagerungsdichte des Untergrunds nicht bis auf die vorgesehene Endtiefe von 38,70 Meter gebracht werden (report-k.de berichtete). Nun soll das Herstellungsverfahren modifiziert werden. Die technischen Details hierzu mussten zunächst zwischen den Baubeteiligten abgestimmt werden. Dies nahm laut der Verantwortlichen einige Zeit in Anspruch, sodass die Arbeiten für den zweiten Probepfahl erst nach Karneval aufgenommen werden können.

Um Zeitverzögerungen zu vermeiden, so die Kölner Verkerhsbetriebe (KVB), wurden so genannte Austauschbohrungen vorgezogen und seit Anfang vergangener Woche durchgeführt. Hierbei werden mithilfe des Bohrpfahlgerätes die oberen 12 Meter Verfüllmaterial aus dem Innenbereich des späteren Besichtigungsschachtes entfernt. Von insgesamt 41 Bohrungen, die zu diesem Zweck vorzunehmen sind, sollen in einem ersten Schritt zunächst 21 ausgeführt werden.

Autor: dd
Foto: Der zweite Probepfahl kann nach Angaben der KVB erst nach Karneval in Angriff genommen werden.