Köln | Die Kölner Verkehrsbetriebe (KVB) melden für das Jahr 2019 mehr Fahrgäste. Insgesamt 286 Millionen Fahrten mit Bus oder Bahn zählt die Statistik. Ein Plus von 1,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Vor allem bei den Einzel-, Viererfahrscheinen oder den 24 Stunden-Tickets sei eine Steigerung nachzuvollziehen. Drei Viertel der Fahrgäste nutzen die Stadtbahnen und ein Viertel den Bus.

Die KVB führt die Steigerung auf eine Ausweitung des Angebots zurück. So sind Ende 2018 die Buslinien 179, 124 und 134 neu eingerichtet worden. Zudem habe es Taktverdichtungen bei Stadtbahn- und Buslinien gegeben. Auch die Inbetriebnahme der Verlängerung der Stadtbahnlinie 3 bis zum Görlinger Zentrum habe dazu beigetragen.

Fast 300 Millionen Euro Umsatz

Im Bartarif, also etwa den Einzelfahrscheinen, nahm die KVB 66,1 Millionen Euro ein. Beim Handyticket stieg die Zahl der Nutzer der App auf 417.532 und damit deutlich an. Bei den Kunden mit Monatstickets verzeichnet die KVB 316.200 Nutzerinnen und Nutzer. Insgesamt erlöst die KVB 294,6 Millionen Euro.

Die KVB kontrollierte 2,5 Millionen Nutzerinnen und Nutzer. Davon legten 55.000 kein gültiges Ticket vor. Die Schwarzfahrerquote in Köln liegt bei 2,18 Prozent.

Der Blick in die nahe Zukunft der KVB

Die KVB bestellte 53 neue E-Busse. In 2021 sollen 6 Buslinien auf Elektrobetrieb umgestellt werden. Zudem sollen 51 weitere E-Busse erworben werden, hier laufe aktuell die Ausschreibung. Ab März 2021 sollen auch die ersten 20 neuen Stadtbahnen in Köln in Betrieb gehen. Bis Ende des Jahres will die KVB ihr Leihradangebot auf das gesamte Kölner Stadtgebiet ausdehnen.

Autor: Von Redaktion