Köln/Wiesbaden | Die Beförderungseinnahmen aus dem öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) mit Eisenbahnen, Straßenbahnen und Omnibussen haben im Jahr 2016 mit 17,5 Milliarden Euro einen neuen Höchststand im Bund erreicht. Gegenüber dem Vorjahr stiegen die Einnahmen um 2,3 Prozent, teilte das Statistische Bundesamt nach vorläufigen Ergebnissen am Montag mit. Aber auch die Kölner-Verkehrsbetriebe (KVB) verzeichnete ein Jahr Rekordjahr. 2016 hat die KVB Rekordeinnahmen in Höhe von 256,1 Millionen Euro eingefahren. 10,9 Millionen Euro mehr als 2015.

Auf die öffentlichen Unternehmen Bundesweit entfielen Einnahmen von 15 Milliarden Euro (Anteil: 86 Prozent), auf die gemischtwirtschaftlichen Unternehmen 0,63 Milliarden Euro und auf die privaten Unternehmen 1,87 Milliarden Euro.

Mit 3,38 Milliarden Euro (plus 1,6 Prozent gegenüber dem Jahr 2015) machten die Einnahmen aus dem Ausbildungsverkehr mit Schülern, Studierenden und anderen Auszubildenden knapp ein Fünftel im Bund aus. In Köln kommt die höchste Einnahmequelle, so die KVB auf Anfrage von report-K, aus Job- und Großkundenticket.

Beförderungseinnahmen steigen

Auch die Beförderungseinnahmen haben sich in den letzten Jahren kontinuierlich erhöht: Im Fünfjahresvergleich sind sie um 1,5 Milliarden oder 9,4 Prozent angestiegen. Im Jahr 2016 wurden für jeden der 11,4 Milliarden Fahrgäste im ÖPNV (+ 1,6 Prozent gegenüber 2015) im Durchschnitt 1,53 Euro Einnahmen erzielt. Je zurückgelegten Personenkilometer beliefen sich die Einnahmen durchschnittlich auf 16 Cent.

In Köln nutzen 277,7 Millionen Fahrgäste 2016 die Busse und Stadtbahnen der KVB. Dadurch beliefen sich die Einnamen bei insgesamt 1.470 Personenkilometer auf 17 Cent je Personenkilometer.

Autor: Irem Barlin | dts