Der Fahrgastverband Pro Bahn NRW hat sich in den vergangenen vier Wochen mit dem „Streckenagenten“ der DB Regio NRW auseinandergesetzt. Dabei gab es neben Anregungen auch Lob.

Düsseldorf | Für die Streckenagent-App wünschen sich die Tester jedoch eine einheitliche Plattform für Ticketkauf, Störungsmeldungen und Fahrt-Alternativen, die nicht nur die Verkehre der Bahn, sondern die aller Nahverkehrsanbieter in ganz NRW abdeckt. Lob gab es aber auch,so für den personalisierten Messenger-Dienst per WhatsApp. Die Nutzer erhalten damit Nachrichten zum Beispiel über Störungen im Netz sowie auf bevorzugten Streckenverbindungen.

„Das Feedback von Pro Bahn NRW liefert uns wichtige Impulse, um das Angebot noch stärker an den Wünschen der Fahrgäste auszurichten. Vor allem im komplexen, eng vertakteten Ballungsraumverkehr will der Reisende jederzeit über Fahrplanabweichungen und Fahrtalternativen informiert sein. Die kontinuierliche Verbesserung unserer Echtzeitinformation hat daher für uns hohe Bedeutung“, so Andree Bach, Nahverkehrschef der Bahn in NRW.

Weiterentwicklung des Service und steigende Nutzerzahlen
Seit dem Start im Jahr 2015 wird das Streckenagent-Angebot fortlaufend ausgebaut. Die Nutzerzahlen steigen stetig: Der Twitter-Kanal Regio_NRW zählt mittlerweile über 15.000 Follower. Da die Meldungen auch ohne Registrierung bei Twitter frei zugänglich sind, ist die Zahl der „Impressions“ sogar deutlich höher: Rund 4 Millionen Mal werden die einzelnen Tweets durchschnittlich pro Monat angesehen. Auch die ausführlichen Infos über WhatsApp, die sich zu einer bestimmten Linie abonnieren lassen sind gefragt: Aktuell sind über 29.000 Linien-Abos registriert. Der jüngste Kanal ist die vor einem Jahr bundesweit gestartete Streckenagent-App, die etwa eine halbe Million aktive Nutzer verzeichnet.

Das Feedback der Reisenden fließt kontinuierlich in die Weiterentwicklung des Streckenagent-Angebots ein. Fahrgäste von DB Regio NRW können ihre Vorschläge an die Email-Adresse dbregio@moeller-pr.de senden. Diese werden dann ausgewertet und auf ihre Umsetzbarkeit geprüft, hieß es dazu abschließend.

Autor: Bernd F. Löscher