Köln | Die Porzer CDU Abgeordneten im Kölner Stadtrat fordern einen Erhalt der klassischen Schulformen von Haupt und Realschulen im Stadtbezirk, weil sich sowohl die Schulen, als auch die Eltern gegen eine Einführung der Sekundarschulen in Porz ausgesprochen haben. So die Begründung der CDU Politiker.

Die Sekundarschule wurde mit dem schulpolitischen Konsens in NRW eingeführt. Der Konsens sieht vor, dass diese gegründet werden können, wenn die Entwicklung der Schülerzahlen und der Wille der Eltern entsprechend ausfällt. Die Stadt, so berichtet Helge Schlieben von der CDU, habe Umfragen unter den betroffenen Eltern  durchgeführt mit einem ernüchternden Ergebnis für die Sekundarschulen. In der gesamten Stadt hätten sich nur 78 Eltern der Viertklässler und 90 Eltern von Drittklässlern eindeutig für die Sekundarschule ausgesprochen. Weitere 89, beziehungsweise 80 Eltern können sich diese Schulform als eine von mehreren vorstellen. In Porz plane die Kölner Stadtverwaltung, so Schlieben, die Auflösung aller Haupt- und Realschulen.

Porzer CDU fordert von der Verwaltung andere Planung

„Nachdem die betroffenen fünf Porzer Haupt- und Realschulen schon im Juni diesen Jahres die Pläne der Verwaltung einhellig abgelehnt haben und dies auch in einer schriftlichen Stellungnahme an die Verwaltung ausführlich begründet haben, legen jetzt auch die Eltern ihr Veto gegen die Einführung von Sekundarschulen ein. Wir sind daher sehr erfreut darüber, dass das gut funktionierende Porzer Schulsystem bestehen bleibt und keine Änderungen gegen den Willen der Eltern und der Schulgemeinschaft durchgedrückt werden können“, sind sich die vier Porzer CDU-Ratsmitglieder Henk van Benthem, Anne Henk-Hollstein, Werner Marx und Dr. Schlieben einig. „Wir hoffen für die Zukunft, dass die Verwaltung hieraus gelernt hat und die Weiterentwicklung unserer Schullandschaft nicht mehr ohne oder gegen, sondern nur noch mit den Schulen gestaltet“, so die vier Porzer abschließend.

Autor: ag