Köln | Am heutigen Freitag musste der Kölner CDU-Politiker Bernd Petelkau feststellen, dass er Opfer eines Hackers geworden war. Eine unbekannte Person hatte zwei Wutbürger-Posts mit bewegten Inhalten angeblich marodierender Flüchtlinge veröffentlicht. Petelkau distanzierte sich von den Inhalten.

Der amtierende Kölner Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete stellte die Übernahme seines privaten Facebook-Accounts gegen 13 Uhr fest, dass eine unbekannte Person auf seinem Facebook-Konto zwei Posts veröffentlicht hatte, die nicht von ihm selbst kamen. Die Links verweisen auf Videos, auf denen angebliche Flüchtlinge Gewalt ausüben und sich über die Behörden und Bewohner ihrer Gastländer lustig machen sollen.

Petelkau reagierte unverzüglich und erstattete Strafanzeige gegen Unbekannt. Wie er weiter schrieb, wird sich nun der Staatsschutz der Kölner Polizei in die Ermittlungen einschalten. Derzeit habe der Kölner CDU-Chef keinen Zugang zu seinem Konto in dem weltweit größten, sozialen Netzwerk. Deshalb distanziere er sich auch in aller Form und ausdrücklich von den dort gezeigten Inhalten.

Autor: ag