Kiew, Donezk | In einer langatmigen Partie trennten sich schon am Nachmittag Frankreich und England mit 1:1, während Gastgeber Ukraine am Abend die Schweden mit 2:1 schlagen konnte. Damit ist die Gruppe D auch in das Turnier gestartet.

Gastgeber Ukraine schlägt Schweden mit 2:1

Bei der Fußball-EM in Polen und der Ukraine hat der Gastgeber Ukraine die Schweden mit 2:1 (0:0) geschlagen. Das Spiel kam zunächst nur langsam in Gang, erst in der 17. Minute konnten die Schweden eine erste Chance herausarbeiten. Nach einer reichlichen halben Stunde Spielzeit waren es aber die Ukrainer die Tempo ins Spiel brachten und verstärkt auf den schwedischen Kasten los stürmten.

Es entwickelte sich eine muntere Partie mit Chancen auf beiden Seiten, die sich auch nach der Pause fortsetzte. Die Gastgeber erhielten dann in der 52. Minute durch einen Treffer von Ibrahimovic einen Dämpfer, konnten das Spiel durch ein Doppelpack von Shevchenko jedoch noch drehen. Der 35-Jährige, der bei der EM zum letzten Mal für die Ukraine aufläuft, erzielte in der 55. Minute den Ausgleich und erhöhte in der 61. Minute zum 2:1 für den Gastgeber. Die Schweden konnten ihrerseits das Ergebnis trotz mehrerer guter Chancen in der Schlussphase nicht mehr umdrehen. Im ersten Spiel der Gruppe D hatten sich Frankreich und England zuvor mit 1:1-Unentschieden getrennt. Am Dienstag folgen die zweiten Spiele der Gruppe A mit den Begegnungen Griechenland – Tschechien und Polen – Russland.

England trotzt Frankreich 1:1 ab

Bei der Fußball-EM in Polen und der Ukraine hat England Frankreich ein 1:1-Unentschieden abgetrotzt. Der Beginn der Partie verlief schleppend, England wartete ab und machte die Räume für die Franzosen eng. Frankreich hatte zwar Feldvorteile, musste in der 30. Minute aber dennoch einen Gegentreffer verkraften: Gerrard bringt den Ball nach einem Freistoß in den Strafraum. In der Mitte setzt sich Lescott durch und befördert den Ball wuchtig in die Maschen zum 1:0 für England. Die Führung währte jedoch nur kurz: In der 39. Minute versucht es Nasri mit einem Distanzschuss aus halbrechter Position. Der durchaus haltbare Schuss segelt an Schlussmann Hart vorbei und zum 1:1 in den englischen Kasten.

Mit diesem Ergebnis ging es in die Kabinen. Auch nach dem Seitenwechsel standen die Engländer tief in der eigenen Hälfte, während die Elf aus Frankreich kein probates Mittel gegen den Abwehrriegel fand. Zwar kamen die Franzosen noch zu Chancen, wirklich gefährlich waren diese jedoch nicht, wodurch es beim 1:1 blieb.

Autor: dts