Vollsperrung zu nachtschlafener Zeit auf der A1. Am Stauende vor Lövenich in Fahrtrichtung Frechen ereignete sich ein schwerer Unfall. Die Fahrerin eines Wagens mit Bergheimer Kennzeichen ist aus bislang ungeklärter Ursache von hinten unter einen LKW-Auflieger gefahren. Dabei bohrte sich der Wagen tief unter den LKW. Die ersteintreffenden Kräfte der Kölner Feuerwehr fanden eine schwierige Situation vor, so dass sich Einsatzleiter Schmidt entschied, die Rettung von zwei Seiten vorzubereiten. Der Kran der Feuerwehr wurde in Stellung gebracht um gegebenenfalls das Heck des LKW anzuheben. Dafür musste die Autobahn voll gesperrt werden. Parallel arbeiteten sich die Retter vor und es gelang ihnen mit viel Mühe das Dach abzutrennen.

Die weibliche Fahrerin und ihr Beifahrer waren während der Rettung immer ansprechbar. Da beide schwere Wirbelsäulenverletzungen davon getragen haben könnten, entschied sich Einsatzleiter Schmidt in Absprache mit der Notärztin zur schonenden Rettung. Beim Beifahrer besteht auch noch der Verdacht einer Lungenprellung. Schließlich gelang es das Dach des Wagens abzutrennen und beide Patienten schonend zu retten. Beide PKW Insassen wurden in eine nahe Kölner Klinik transportiert.

Die Polizei wird jetzt die Unfallursache genau ermitteln. Durch die Vollsperrung kam es zu einem langen Rückstau der fast bis zum Kreuz Köln Nord reichte.

[ag]