Köln | Am Montag, 29. Juli 2013, starteten die umfangreichen Arbeiten zur Neugestaltung der östlichen Domumgebung. Zu den ersten Veränderungen gehört der Abriss von Teilen der Domplatte im Bereich zwischen Dom, Museen und Hauptbahnhof sowie des oberhalb der Trankgasse verlaufenden Fußgängerweges. Diese Arbeiten sollen, so die Stadt Köln, hauptsächlich in den Nachtstunden vorgenommen werden. Auch für Fußgänger ergeben sich durch die Arbeiten Sperrungen und Umleitungen.

Aufgrund der Arbeiten bleiben voraussichtlich bis zum 12. August 2013, jeweils zwischen 22 und 6 Uhr, die unter den Bahngleisen verlaufende Johannisstraße und ein Teil der Trankgasse für Autofahrer, Fußgänger und Radfahrer gesperrt. In dieser Zeit sollen mobile Kräne und Bagger, die im Bereich der Sperrungen aufgebaut werden, von dort aus die Betonteile der oberhalb verlaufenden Ebene entfernen.

Die Strecke über Kommödienstraße, Trankgasse und Tunnel Am Domhof – in beiden Fahrtrichtungen – sowie die Straße durch den Tunnel in Richtung Rheinufer sollen von der Sperrung nicht betroffen sein.
Ab etwa Mitte August 2013 soll es auch tagsüber für die Einrichtung weiterer Baustellenbereiche vereinzelte Sperrungen von Straßen rund um die Trankgasse geben.

Nachdem Mitte Juli 2013 mit ersten Absperrungen im Baustellenbereich und vorbereitenden Arbeiten begonnen wurde, startete die Stadt Köln am Montag, 29. Juli 2013, mit den Abrissarbeiten an der östlichen Domplattform. Für Fußgänger gibt es darum einige Absperrungen in der östlichen Domumgebung. So können die Fußwege entlang des Domherrenfriedhofs und die Treppenanlagen zwischen Domebene und Trankgasse/Am Domhof nicht mehr betreten werden. Schilder weisen die Passanten auf die Umleitungen hin.

[infobox]

Hintergrund:

Die östliche Domumgebung zwischen Domchor, Domherrenfriedhof, Museum Ludwig, Römisch-Germanischem Museum und Hauptbahnhof soll grundlegend erneuert werden. Das Areal mit seinen zwei Ebenen (Domebene und die entlang der Trankgasse verlaufende Straßenebene) soll dabei laut Stadt so umgestaltet werden, dass „klare und übersichtliche städtebauliche Strukturen“ entstehen.

Nach dem Teilabriss der östlichen Domplattform soll ein neuer Domsockel gebaut werden. Hierbei sollen neue Räumlichkeiten enstehen, in denen die Dombauhütte Exponate aus ihrem Schaffensbereich ausstellen will.  Das Baptisterium soll künftig über einen der Sehenswürdigkeit gerecht werdend gestalteten Vorraum zu erreichen sein. Der Dionysos-Brunnen, der derzeit zwischengelagert ist, soll dann wieder aufgestellt werden.

[/infobox]

Autor: dd
Foto: Absperrungen für Fußgänger an der Domplatte in Höhe der Domschatzkammer.