Köln, 1.2.2008, 0:34 Uhr >
Die Altstädter Köln sind Vollblutkarnevalisten. Wer einen Tag bevor er auf dem Altermarkt die Eröffnung des Straßenkarnevals in Köln stemmt, noch mal eben locker und fröhlich eine Sitzung im Gürzenich abhält, den muss man so bezeichnen und nicht anders. Das auf den Alter Markt tausende Jeckinnen und Jecken strömen ist bekannt, in der Nacht davor war aber auch der Gürzenich bis unter die Decke mit Sitzungsbesuchern gefüllt. Einige der Altstädter waren erst um 4:00 Uhr morgens im Bett und um 8:00 Uhr organisierten sie schon wieter auf dem Altermarkt. Apropos organisieren, engagiert zeit investieren, das wird von den Altstädtern und nicht nur von denen sondern von allen Karnevalisten ehrenamtlich gestemmt.

In die Sitzung startete man mit den Dilledöpche, der Jugendtanzgruppe der Gesellschaft und direkt im Anschluss mit dem Aufzug der Altstädter Köln. Das Kölner Dreigestirn brachte eine Überraschung mit. Sie trugen schwarze Pappnasen. Mit dabei auch der Vizepräsident des Festkomittes Dr. Joachim Wüst, der die Aktion zur Rettung des Zeltkarnevals auf dem Neumarkt erläuterte. Fritz Schopps, die Räuber, Fred van Halen, die Blauen Funken, Bläck Fööss, Guido Cantz, das Tanzkorps Sr. Tollität Luftflotte und last but not least die Rabaue bestimmten das künstlerische Programm des Festes in Grün und Rot.

Das Dreigestirn und die Prinzenequipe traten mit den schwarzen Pappnasen auf, die einen kreative Demonstration für den Erhalt der Volkssitzung auf dem Neumarkt sind und der Vizepräsident des Kölner Karnevals Dr. Joachim Wüst erklärte die Zusammenhänge. Als Gäste konnten die Altstädter Oberbürgermeister Fritz Schramma, den Kölner CDU-Chef Walter Reinarz und Prof. Bietmann begrüßen.

Andi Goral für report-k.de / Kölns Internetzeitung