Köln | Auf der internationalen Kunstmesse Art Cologne wurde heute Juergen Staack der diesjährige Audi Art Award for new positions verliehen. Das von Audi gestiftete Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro fließt in eine Einzelausstellung in der Kölner artothek sowie in einen begleitenden Ausstellungskatalog.

„Die Präsentation des in Düsseldorf lebenden Künstlers überzeugte die Jury durch ihre besondere Vielschichtigkeit“, so Christiane Dinges, Juryvorsitzende und künstlerische Leiterin der Kölner artothek. So sei ein grundlegender Aspekt der künstlerischen Arbeit von Juergen Staack die Transformation von Bild zu Klang zu Schrift. Zudem habe er mit seinem Werk ein „kleines Stück China nach Köln geholt“, sagte Peter Zieten, Leiter Vertragspartner Qualifizierung der Audi Region West. Die Installation am Stand der Konrad Fischer Galerie, Düsseldorf und Berlin, besteht aus direkt auf graue Wände aufgebrachte Fotografien. In seiner Arbeit „WEI“ hat Staack zudem ein Phänomen dargestellt, das er in China entdeckt hat: Telefonnummern und Botschaften an Wände gesprüht und gemalt. In China sind die Botschaften jedoch verboten und werden immer wieder übermalt. Häufig sind die Texte dabei jedoch noch sichtbar.

Autor: cs | Foto: PR
Foto: Juergen Staack vor seinem Werk auf der Art Cologne