Köln | Ab 2018 wird ein neuer Preis für Portraitphotographie alle zwei Jahre ausgelobt: Der mit 5.000 Euro dotierte „August-Sander-Preis“ wird gestiftet von Ulla Bartenbach und Professor Dr. Kurt Bartenbach in Zusammenarbeit mit der Photographischen Sammlung/SK Stiftung Kultur, Köln. Zusätzlich zum Preisgeld werde in individueller Abstimmung mit dem/der PreisträgerIn die Möglichkeit einer Ausstellung in der Photographischen Sammlung/SK Stiftung Kultur gegeben.

Mit der Auslobung des Preises soll sich die Idee, junge zeitgenössische künstlerische Ansätze im Sinne der sachlich-konzeptuellen Photographie zu fördern, verbinden. Teilnahmeberechtigt sind in- und ausländische KünstlerInnen bis 40 Jahre mit dem Schwerpunkt Photographie.

Zur Namensgebung „August-Sander-Preis“

Die Namensgebung des Preises erkläre sich dadurch, dass die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur mit dem August Sander Archiv habe das weltweit größte Konvolut mit originalen Werken August Sanders (1876–1964) besitzt. Vor dem Hintergrund der bedeutenden Porträtphotographien von August Sander sollen sich die photographischen Werke der BewerberInnen vorrangig auf das Thema des menschlichen Porträts beziehen, erklärt die SK Stiftung Kultur.

Zur Jury

Fünf Mitglieder sitzen in der Jury: ein/e KuratorIn, ein/e KunsthistorikerIn aus dem wissenschaftlichen Bereich, ein/e KünstlerIn, ein/e VertreterIn der Stifterfamilie sowie ein/e VertreterIn der Photographischen Sammlung/SK Stiftung Kultur.

[infobox]Einsendeschluss ist der 28. Februar 2018. Die feierliche Preisvergabe findet im September 2018 in der Photographischen Sammlung statt.

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Autor: ib | Foto: Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur
Foto: August Sander: Bauernkapelle, 1913