Köln | An einem neuen Ort gab es für die Neuauflage des Kostümballs der Kölner Narren Zunft – die Keine-Nacht-Zuhause-Party. Sie zog von der Wolkenburg zum Theater am Tanzbrunnen, wo in allen Räumen gefeiert wurde. 2500 Jecken waren zur komplett seit Wochen ausverkauften Veranstaltung gekommen. Dort waren mit die schönsten und kreativsten Kostüme zu bewundern. Zu den Höhepunkten des Abends zählte der Auftritt von Quersallou – ein gefeiertes Bandprojekt, für das sich Querbeat, Kasalla und Cat Ballou für mehrere gemeinsame Auftritte zusammengeschlossen hatten.

Die Matrosenparty der Stattgarde Colonia Ahoj im Dorint an der Messe hat schon Tradition. Dazu zählen auch die oft sehr aufwendigen Kostüme, mit denen sich so mancher Jeck unter die Matrosen und Kapitäne im Saal mischt. Da wird Meeresgetier plötzlich lebendig. Und selbst Neptun kommt aus den Tiefen seines Meeresreichs an die Oberfläche, um eine ausgelassene Party zum Finale der Session zu feiern. Auch der eine oder andere Seebär lässt es in dieser Nacht an Land mal so richtig krachen.

Auch die letzten Sitzungen der Session gehen am Wochenende noch an den Start. Zum zehnten Mal gab es den Zusammenschluss der KG Blau-Rot und der KG Stromlose Ader zur gemeinsamen Kostümsitzung im Kristall, die wie in den Vorjahren komplett ausverkauft war. Aus dem Elfterrat wurde ein Zwölferrat, den beide Gesellschaften zu gleichen Teilen bestezen konnten. Bei der Sitzungsleitung setzte man auf Rotation der Präsidenten. Beim Auftritt des Dreigestirns wurden Volker Marx, Rüdiger Schlott, Jörg Mangen und Wolfgang Lutter zu Ehrenmitgliedern der KG Blau-Rot ernannt. Für Stimmung sorgten Bands wie Kasalla und Cat Ballou.

Autor: Von Stephan Eppinger