Bahnhof Köln Messe/Deutz | Symbolbild: Bopp

Köln | Am Sonntag, 16. Juli, hat sich eine Person im Gleisbereich des Bahnhofs Köln Messe/Deutz aufgehalten. Ein Lokführer musste eine Schnellbremsung einleiten, die zu Verspätungen und Umleitungen führten. Die Bundespolizei war ebenfalls im Einsatz.

Gegen 10.20 Uhr fuhr eine Streife der Bundespolizei zum Bahnhof Köln Messe/Deutz, da sich dort eine Person im Gleisbereich aufhalten sollte. Vor Ort trafen die Einsatzkräfte auf den Triebfahrzeugführer des IC2013 sowie den Tatverdächtigen. Der Lokführer erklärte, dass er sich auf freier Strecke mit ca. 120 km/h befand, als er den Mann im Gleisbereich entdeckte. Geistesgegenwärtig leitete er eine Schnellbremsung ein. Durch die Gefahrenbremsung wurde niemand verletzt.

Es folgte eine Einleitung eines Strafverfahrens wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr gegen den achtlosen 31-Jährigen.

Die Bundespolizei warnt aus dem aktuellen Anlass vor den Gefahren im Bahnbereich:

  • Züge sind oft akustisch schwer wahrnehmbar
  • Züge können im Gegensatz zu anderen Fahrzeugen nicht ausweichen und haben einen langen Bremsweg
  • Durch die enorme Sogwirkung können Personen und Gegenstände mitgezogen werden
  • Aufenthalte im Gleisbereich sind immer lebensgefährlich!

rs