München | Ungeachtet der Warnungen vor einer Spaltung des deutschen Strommarktes hält die bayrische Landesregierung an ihrer Kritik am Leitungsneubau fest.

Mit einer Spaltung in unterschiedliche Preiszonen werde „immer wieder gedroht“, sagte Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) der „Süddeutschen Zeitung“ (Montagausgabe). Ohnehin müsse die Bundesregierung einer solchen Aufteilung des Marktes zustimmen.

Die neuen Trassen dagegen wolle Aigner gründlich prüfen, der „erheblichen Eingriffe in die Natur“ wegen. Schließlich verliere die Energiewende sonst an Akzeptanz. Dies könne mehrere Monate dauern. „Diese Zeit sollten wir uns gönnen“, sagte Aigner.

Autor: dts