Bonn | Der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), Hans-Peter Keitel, sieht die deutsche Industrie weiterhin in einer guten Verfassung. „Es gibt keine schlechte Stimmung“, betonte er im Gespräch mit dem Fernsehsender Phoenix. „Wir müssen nur einfach aufpassen, dass wir die deutsche Industrie fit halten. Dass wir die Bedingungen, weiterhin gut zu sein, auch gemeinsam erarbeiten“, so Keitel.

Mit Blick auf die andauernde Krise im Euro-Raum erklärte der BDI-Präsident, dass irgendwann Antworten gefunden werden müssten, „die länger dauern als nur die reine Rettungsphase“. Dies gelte für die deutsche Industrie, die den anderen immer einen Schritt voraus sein müsse, aber auch für die Politik.

„Die Frage der Zuschussrente, die Frage der Besteuerung, die Frage der möglicherweise wieder aus der Mottenkiste geholten Vermögenssteuer. Alles Dinge, die Verunsicherung schaffen, die nicht notwendig sind. Etwas, was wir in dieser Phase wirklich nicht brauchen können“, so Keitel.

Autor: dts