Bietmann hat Verträge nochmal überprüfen lassen
Aktualisiert: [02.02.2009, 18:13 Uhr ]
Heute hat Rolf Bietmann nochmal Stellung zu den Vorwürfen genommen, die gegen ihn erhoben wurden. Demnach sei der Beratervertrag wie auch der Kreditvertrag mit der Sparkasse Köln Bonn ordnungsgemäß abgewickelt worden. Das hätten Wirtschaftsprüfer und Rechtsanwälte herausgefunden.

Die Erklärung Bietmanns hier im Wortlaut:
Aufgrund der öffentlichen Diskussion der jüngsten Tage und der Verlautbarungen in den Medien hat
Prof. Bietmann den Beratervertag SKBB und die Kreditverhältnisse zur Sparkasse KölnBonn durch
beauftragte Wirtschaftsprüfer und Rechtsanwälte nach Sachverhalt und Rechtslage erneut einer
eingehenden Prüfung unterziehen lassen. Sowohl die Wirtschaftsprüfer wie auch die beauftragten Rechtsanwälte kommen übereinstimmend zu dem Ergebnis, dass der mit der SKBB abgeschlossene Beratervertrag wie auch die Kreditverträge und deren Abwicklung ordnungsgemäß, banküblich und wirtschaftlich angemessen abgewickelt worden sind.

Zu jedem der in den Medien angesprochenen Vorgänge liegen gesonderte und substantiierte
Stellungnahmen vor, die dem Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse KölnBonn am Montag, 02.02.09,
rechtzeitig vor der Verwaltungsratssitzung, insgesamt zur Verfügung gestellt werden.
Prof. Rolf Bietmann hat gegenüber PWC im Zusammenhang mit der Vorlage des Vorabberichts der
Wirtschaftsprüfer und den darin enthaltenen Behauptungen PWC zur Richtigstellung aufgefordert
und sich Schadenersatzansprüche vorbehalten. Im Übrigen kann Prof. Rolf Bietmann wie jeder andere Sparkassen- und Bankkunde verlangen, dass seine vertraglichen Beziehungen zur Sparkasse vertraulich behandelt werden und dass das Bankgeheimnis gewahrt wird.

Es ist nicht hinnehmbar, dass einzelne Mitglieder des Verwaltungsrats der Sparkasse KölnBonn aus
erkennbaren politischen Motiven Ihre Verpflichtung zur Vertraulichkeit der Sitzungen fortlaufend
verletzen.

Die haltlosen Vorwürfe gegenüber Prof. Bietmann lenken von den eigentlichen Inhalten des PWC
Gutachtens ab, welches den Verlust von 106 Mio. EUR zu Lasten der Sparkasse KölnBonn im
Rahmen des Bauvorhabens „Rheinhallen“ untersucht.

[nh]