Effizienzhaus – Energieeffizienz und gute Architektur
Gelungene Architektur und minimaler Energiebedarf – ab sofort können sich Eigentümer und Planer bei dem mit 120.000 Euro dotierten bundesweiten Bauherrenwettbewerb "Effizienzhaus – Energieeffizienz und gute Architektur" bewerben. Prämiert werden sanierte und neu gebaute Wohnhäuser, die architektonische und energetische Qualität beispielhaft vereinen. "Auch in Nordrhein-Westfalen gibt es bereits viele gute Häuser, die unsere Region gebührend vertreten können", sagt Dirk Mobers von der EnergieAgentur.NRW und ruft zur Teilnahme auf. Ausrichter sind das Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS)und die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) zusammen mit der KfW Förderbank, der Yello Strom GmbH und dem Bundesverband Deutscher Fertigbau e.V. (BDF).

Energieeffizienz als Grundlage:
Bis zum 13. März 2009 können sich an dem Wettbewerb alle Eigentümer und Planer beteiligen, die ein besonders energieeffizientes Haus saniert oder gebaut haben, das innerstädtisch oder innörtlich liegt. Sanierte Häuser müssen die Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) an einen vergleichbaren Neubau um mindestens 30 Prozent unterschreiten. Neubauten müssen für die Teilnahme mindestens den Anforderungen an ein von der KfW Förderbank gefördertes "Energiesparhaus 40" genügen. Weitere Informationen sowie das Online-Antragsformular zur Teilnahme am Wettbewerb bietet die Internetseite www.wettbewerb-effizienzhaus.de.

Regionaljurys wählen die Besten ins Finale:
Alle eingereichten Bewerbungen werden zunächst in sechs Regionen durch dortige Regionaljurys geprüft. Die besten Bewerbungen werden an eine Bundesjury weitergegeben. Die Bundesjury ermittelt aus diesen "Finalisten" die Gewinner. Die Preise werden in den Kategorien Neubau und Sanierung für Ein-und Zweifamilienhäuser sowie Mehrfamilienhäuser vergeben. Sonderpreise gibt es in den Kategorien "Innovatives Technikkonzept" und "Beste Denkmalschutz-Gebäude". Die Preisverleihung findet im Juli 2009 statt. Zusätzlich zu den Siegern erhalten auch die von den Regionaljurys ausgewählten Häuser eine Auszeichnung. Sieger und regional ausgewählte "Finalisten" werden als Teilnehmer des Wettbewerbs auch im Internet präsentiert.


E.ON erhöht zum Wochenende die Strompreise um bis zu 9 Prozent
Jedem fünften Haushalt in der Bundesrepublik stehen am kommenden Wochenende erneut kräftige Strompreiserhöhungen ins Haus. Neben 65 kleineren und mittleren Stadtwerken heben zum 1. Februar 2009 alle Regionaltöchter des größten deutschen Energiekonzerns E.ON ihre Tarife um bis zu 9,4 Prozent an. Mit diesen Erhöhungen spiegelt E.ON den allgemeinen Preiserhöhungstrend der Strombranche inmitten der Wirtschaftskrise wider. „Für eine Familie mit einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 4.000 kWh Strom bringen die Preissteigerungen bei E.ON zusätzliche Mehrkosten von bis zu 88 Euro mit sich", erklärt  Thorsten Bohg von dem Verbraucherportal toptarif.de Durch die Erhöhungen stehen die Regionaltöchter E.ON Avacon, E.ON Thüringer Energie und E.ON edis mit an der Spitze der teuersten Grundversorger in Deutschland. Andere bundesdeutsche Großversorger, wie RWE und EnBW, sind nach aktuellem Stand etwas günstiger als der Preisdurchschnitt. Allerdings steht bei RWE die nächste Preiserhöhung um knapp 7 Prozent zum April bereits fest. Das viertgrößte Energieunternehmen Vattenfall hingegen, das in der letzten Woche ankündigte, seine Preise 2009 stabil halten zu wollen, gehört zu den günstigsten Versorgern.

[cs; Foto: andrmorl/ www.pixelio.de]