Seine Erklärung im Wortlaut:
Nach intensiver Abwägung aller politischen, beruflichen und insbesondere familiären Gesichtspunkte habe ich mich entschieden, für eine Kandidatur zum Deutschen Bundestag nicht mehr zur Verfügung zu stehen.
Die im Zusammenhang mit dieser Kandidatur erfolgte öffentliche Diskussion ist mit meinem beruflichen Wirken als freier Anwalt unvereinbar. Die erforderliche uneingeschränkte Berufsausübung im Interesse meiner Mandanten zwingt mich zu dem Verzicht auf die Kandidatur.

Zugleich stelle ich nochmals fest, dass Vorwürfe im Zusammenhang mit meinem beruflichen Engagement für die Sparkasse Köln/Bonn in den Jahren 2006 und 2007 weder rechtlich noch moralisch begründbar sind, da ich seit Jahren kein politisches Mandat in der Stadt, im Land oder im Bund ausübe. Zum Nachweis meines erfolgreichen anwaltlichen Wirkens für die Sparkasse habe ich unabhängige Wirtschaftsprüfer und Anwälte eingeschaltet, die das Ergebnis der Prüfung in den nächsten Tagen vorlegen werden. Die jüngste gegen mich gerichtete Kampagne über angebliche weitere Beraterverträge mit kommunalen Unternehmen hat sich bereits in Luft aufgelöst.

In der angeheizten Diskussion geht es einigen erkennbar nur um persönliche und vor allen Dingen politische Diffamierungen in dem beginnenden Wahljahr. Ich danke den vielen Mitgliedern der CDU, die mich bei der Kandidatenaufstellung gewählt und unterstützt haben. Der Verzicht auf die Kandidatur ist Ausdruck meiner Solidarität gegenüber der Union und den Wahlzielen im Jahr 2009.

[nh]