Wohnung in Brand gesetzt – Täter in Untersuchungshaft
Staatsanwaltschaft und Polizei geben bekannt: Nach dem Wohnungsbrand am Sonntag (25. Januar) auf der Prignitzstraße in Köln-Ostheim hat die Polizei am Montag (26. Januar) einen Tatverdächtigen (36) festgenommen. Der 36-Jährige steht im Verdacht, die Wohnung seiner Ex-Freundin mit einem Zweitschlüssel betreten und vorsätzlich in Brand gesetzt zu haben. Mehrere Zeugen sahen am Sonntagmittag Rauchschwaden aus einem Fenster des Hauses aufsteigen und alarmierten die Feuerwehr. Obwohl der Brand schnell gelöscht werden konnte, wurde die Wohnung, in der sich während des Feuers niemand aufgehalten hatte, komplett verwüstet. Im Rahmen der Ermittlungen der Brandsachbearbeiter erhärtete sich der Verdacht der Brandstiftung gegen den getrennt lebende Ex-Freund der Geschädigten. Der Tatverdächtige, wurde festgenommen, als er sich am Montag am Brandobjekt umsah. In seiner Vernehmung stritt er ab, das Feuer gelegt zu haben.Der Haftrichter erließ Haftbefehl und ordnete Untersuchungshaft an.

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Beim Abbiegen Straßenbahn übersehen
In der Kölner Innenstadt ist heute Morgen (28. Januar) ein Pkw von einer Straßenbahn erfasst worden. Der Wagen wurde eingeklemmt, der Autofahrer konnte aber mit leichteren Verletzungen geborgen werden. Gegen 08.50 Uhr war der 40-Jährige mit seinem Audi auf der Pipinstraße unterwegs. In Höhe der Großen Sandkaul wollte er verbotswidrig wenden und übersah dabei offensichtlich die ihm entgegen kommende Straßenbahn der Linie 7, die in Richtung Deutz unterwegs war. Die Fahrerin (41) der Bahn leitete sofort eine Notbremsung ein, konnte aber den Zusammenstoß beider Fahrzeuge nicht mehr verhindern. Beim Aufprall drückte die Bahn den Audi gegen einen Masten. Dadurch wurde der Pkw so stark beschädigt, dass der Fahrer von der Feuerwehr aus seinem Wagen befreit werden musste. Der 40-Jährige wurde ins Krankenhaus gebracht, trug aber keine schwerwiegenden Verletzungen davon. Die Straßenbahnfahrerin erlitt einen Schock und wurde ebenfalls im Krankenhaus versorgt. Kurzfristig kam es für die KVB zu Verzögerungen, nennenswerte Beeinträchtigungen für den Straßenverkehr gab es nicht. Der Audi wurde abgeschleppt, er hat nur noch Schrottwert.

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Jugendliche "liehen" sich stillgelegtes Fahrzeug aus Autohaus
Wegen des Verdachts des Geschäftseinbruchs, Autodiebstahls und Fahren ohne Fahrerlaubnis sind am Montagabend (28.01.09) in Köln-Merheim zwei junge Tatverdächtige (18, 21) festgenommen worden. Eine Streifenwagenbesatzung befuhr gegen 23.30 Uhr die Ostmerheimer Straße, als ihnen am Straßenrand ein roter Fiat auffiel, in dem sich zwei junge Männer aufhielten. Polizeiliche Intuition veranlasste die Beamten, das Kennzeichen zu überprüfen. Dabei stellte sich heraus, dass es zwei Tage zuvor in einer Firma entwendet worden war. Auch der stillgelegte Fiat Bravo hätte eigentlich noch auf dem Gelände eines Autohauses stehen müssen und nicht im öffentlichen Verkehrsraum.

Die zwei Heranwachsenden wurden vorläufig festgenommen. Ermittlungen ergaben, dass der 21-Jährige an der Begehung der Taten nicht beteiligt war, sondern ein bis dahin unbekannter 16-Jähriger. Der Jugendliche wurde ebenfalls vorläufig festgenommen und bereits zu den Tatvorwürfen vernommen. Sowohl er, als auch sein 18-jähriger Bekannter räumten zwischenzeitlich sowohl die Entwendung des Fahrzeuges als auch den Diebstahl der Kennzeichen ein. Beide wurden nach ihrer Vernehmung wegen fehlender Haftgründe entlassen. Sie werden sich nun wegen der von ihnen begangenen Delikte zu verantworten haben.

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[nh; Quelle: ots]