1,4 Millionen Euro sollen die Anwohner laut RuV für den Umbau der Frankfurter Straße
aufbringen. Währenddessen würde die Stadt dank des Programms "Mülheim 2020" Städtebau-Fördermittel erhalten und müsse selbst nur 100.000 Euro zahlen. Schon das sei ungerecht, urteilten die Bürger bereits im März 2011. Nun sollen Hauseigentümer laut RuV noch einmal 1,8 Millionen Euro zahlen, um die Leitungen in der Straße neu verlegen zu können. Die Eigentümer, so die Initiative, werden die Ausgaben auf die Mieter umlegen. dadurch würden Wohnungen und Gewerberäume gefährdet, denn immer mehr Mieter und Unternehmen könnten sich die höheren Kosten nicht leisten. Das Ziel von "Mülheim 2020", den Menschen im Veedel zu helfen, sei damit verfehlt. Statt die Fördergelder vor Ort zu investieren, rufe die Stadt die Mitteol nur für sich selbst ab, kritisiert RuV. Beschlossen werden sollen die Gebühren am 13. Oktober 2011 im Rat der Stadt Köln.

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