Köln | Bundeskanzlerin Angela Merkel besuchte am heutigen Mittwoch, 18. Mai, das Europäische Astronautenzentrum EAC der European Space Agency (esa) und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). Empfangen wurde die Kanzlerin vom deutschen ESA-Astronauten Alexander Gerst höchstpersönlich. Gemeinsam, mit Pascale Ehrenfreund, und ESA, Professor Jan Wörner, informierten sie die Bundeskanzlerin Merkel über den DLR-Standort und führten sie auch durch das Astronautentraining.

Zudem werde Astronaut Alxander Gerst wieder ins All fliegen. Dieses Mal als erster Deutscher Kommandant auf der Internationalen Raumstation ISS, denn für eine weitere sechsmonatige Mission soll Gerst ab Mai 2018 erneut zur ISS, so Jan Wörner, Generaldirektor der Europäischen Raumfahrtagentur ESA. „Die ISS ist nicht nur ein Forschungslabor für uns, sondern auch ein Test, wie es ist im Weltraum zu leben“, so Gerst. Denn genau das sei das wichtigste für die Astronauten, wenn sie erneut auf den Mond wollen. Auf die Frage, wie es sich anfühlt noch einmal in den Weltraum zu fliegen, antwortete Gerst: „Wer einmal im Weltraum war, will natürlich noch einmal dort hin. Das sind ganz besondere Eindrücke. Ich habe nun die technischen Vorteile, weil ich bereits sechs Monate auf der ISS verbracht habe. Dieses mal werde ich allerdings als Kommandant viel mehr Verantwortung tragen.“

Autor: Irem Barlin
Foto: Bundeskanzlerin Angela Merkel besucht am 18. Mai das Europäische Astronautenzentrum EAC der European Space Agency (esa) und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Köln