In der CDU Köln ist man sich einig: Der Streit um den Parteiausschluss des früheren NRW-Ministerpräsidenten Wolfgang Clement zeigt die tiefe innere Zerrissenheit der SPD. „Insbesondere der verbale Angriff des Kölner SPD-Vorsitzenden Jochen Ott gegen Clement, in dem er ihn als „Graf Rotz“ betitelt, ist ein deutliches Zeichen des respektlosen Kampfes der innerparteilichen Flügel der SPD. Für Ott ist ein Querdenker wie Clement, der öffentlich vor der Zusammenarbeit mit der Linken  warnt, ein Dorn im Auge“, kommentiert Jürgen Hollstein MdL den verbalen Fehltritt des SPD-Politikers. Insbesondere die Kölner SPD wolle einen Freifahrtschein für ihren Schmusekurs mit der Linken. Denn in Köln schippern SPD, Grüne und Die Linke auf Schmusekurs in einem kommunalen Regierungsboot. Die Stimmen der PDS werden zur Mehrheitsbildung von SPD und Grünen billigend in Kauf genommen. „Die Kölner SPD lässt sich zur Mehrheitsbeschaffung von den Linken in die Karten spielen und gibt ihr somit eine Plattform, sich auch über die Kommunalwahlen hinaus aufzustellen. Kein Wunder, das Ott nach dem Parteiausschluss von Clement schreit“, so Hollstein weiter.

[nh; Quelle: CDU Köln]