Köln | In der aktuellen Sitzung der Bezirksvertretung Porz stellte die Stadt Köln ihre jüngste Maßnahme aus dem Programm „Alternative Betriebsformen – Abbau der Lichtsignalanlage Rolandstraße/Bushaltestelle“ vor. Hiernach soll die Ampelanlage in der Rolandstraße in Wahnheide abgebaut werden. Die Verwaltung schlägt zur Überquerung der Straße eine beidseitige Einengung vor, die die Fahrbahnbreite auf 4,75 Meter reduziert.

 „Hier sehen wir Probleme. Durch diese beidseitige Einengung der Fahrbahn ist die Begegnung zwischen entgegenkommenden PKWen sehr eingeschränkt, so dass sich hier ein künstlicher Stau bilden kann. Hinzu kommt, dass sich die Haltestellenbuchten der Busse direkt am Anschluss dieser Einengung befinden. So ist das Ein- und Ausfahren der Busse aus den Buchten in dem fließenden Verkehr ebenfalls stark eingeschränkt bis gar nicht möglich. Dieses wird immer wieder zu unübersichtlichen Situationen führen“, so Werner Marx, Fraktionsvorsitzender der CDU in der Bezirksvertretung Porz.

„Außerdem sind die Aufstellflächen für die Fußgänger, für Bürger und Bürgerinnen mit Rollatoren oder Kinderwagen zu klein. Denn die Wartenden stehen dann selbst auf dem Fahrradweg. Daraus könnte eine Unfallgefahrensituation entstehen! Wir haben hierzu eine Alternative vorgestellt“, so Birgitt Ogiermann, CDU-Bezirksvertreterin aus Wahn-WahnheideLind-Libur. „Wir schlagen vor, dass die Fahrbahnbreite lediglich auf 5,90 Meter reduziert wird, so dass wir das Niveau der schon auf der nördlichen Seite vorhandenen Parktaschen erreichen. Die Aufstellfläche kann dann auf dieser nördlichen Seite so vergrößert werden, dass auch Rollatoren-Nutzer sie bequem nutzen können. Außerdem schlagen wir vor statt der geplanten 10 Meter Zickzack-Grenzmarkierung eine weitere Haarnadeln für das Abstellen von Fahrrädern aufzustellen“.

Das zuständige CDU-Ratsmitglied Dr. Nils Helge Schlieben merkt abschließend an, dass diese Alternative auch deutlich geringere Kosten verursacht als die von der Stadtverwaltung vorgeschlagene Variante für rund 34.000 Euro, da das Versetzen der Sinkkasten entfällt.

Autor: ib