Berücksichtigt werden sollen vor allem der Aufbau einer Lade-Infrastruktur und die Schaffung spezieller Parkplätze für E-Fahrzeuge mit Ladestationen. „Die schnelle Verfügbarkeit und der ausreichend dichte Ausbau eines Ladestellennetzes für den ÖPNV und den Individualverkehr sind wesentliche Voraussetzungen für den Einstieg und den Ausbau der Elektromobilität", betonte Niklas Kienitz, umweltpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion. „Aktuell fahren auf Deutschlands Straßen 2.000 Elektrofahrzeuge, nach den Plänen der Bundesregierung sollen es bis 2020 rund eine Million Fahrzeuge sein. Wir müssen frühzeitig die notwendige Infrastruktur schaffen, um unsere Stadt und die Region als Standort moderner Zukunftstechnologien zu stärken.“ Kienitz fordert: „Köln muss eine Vorreiterrolle übernehmen, wenn es darum geht, den Einsatz fossiler Brennstoffe zu reduzieren und Klimaschutzziele zu erreichen“, so Kienitz weiter.

Bei der Erstellung des Konzeptes müssten alle Akteure eingebunden werden: Energieversorger, Verkehrsbetriebe, Flottenbetreiber, einschlägige Unternehmen, Universitäten, Fachhochschulen, Kommunen und andere Verwaltungsträger aus Köln und der Region. Auch die Erfahrungen anderer Ballungsräume und des Modellprojektes colognE-mobile sollten berücksichtigt werden. Winrich Granitzka, Vorsitzender der CDU-Fraktion, hofft, dass auch die Stadt und die stadtnahen Unternehmen bald auf E- und Hybridfahrzeuge umstellen können. Die Verwaltung soll die erforderlichen Investitionen und Kosten für die Errichtung darstellen und die Möglichkeiten zum Einwerben von Finanzierungshilfen von EU, Bund und Land ausloten.

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