Köln | aktualisiert | Die Kölner Feuerwehr meldet einen Gasaustritt in der Clemenstraße in der Kölner Altstadt Süd. In einem Schacht vor dem Gebäude Clemensstraße 4 ist Gas gemessen worden. Die Anwohner des Hauses hatten die Feuerwehr und die Rheinenergie über Gasgeruch informiert. Die Feuerwehr hat die Clemensstraße in der Kölner Innenstadt komplett gesperrt. Die Rheinenergie sucht nach dem Leck in einer Gasleitung, die Feuerwehr sichert die Einsatzstelle etwa gegen Brandgefahren ab. Die Feuerwehr gab bekannt, dass der Einsatz über sechs Stunden dauerte.

Einsatzleiter Geßmann erklärt, dass man in den angrenzenden Kellern der Häuser nur eine geringe Gaskonzentration gemessen habe. Aus diesem Grund seien diese nicht evakuiert worden. Das Gas strömt aktuell noch in das Erdreich. Eine hohe Gaskonzentration wurde in einem Versorgungsschacht auf der Clemensstraße gemessen. Jetzt bohrt die Rheinenergie Löcher in die Straße um das Leck zu lokalisieren und später abzudichten. In der Regel dauern diese Maßnahmen sehr lange, so dass sich der Einsatz in der Clemensstraße länger hinziehen dürfte.

Suche nach dem Leck und Abdichtungsarbeiten dauerte über sechs Stunden an

Eine leichten Job hatten die 28 Einsatzkräfte der Kölner Feuerwehr heute Nachmittag nicht. 30 Grad im Schatten und dann sechs Stunden Einsatz in der Clemensstraße. So lange dauerte es bis die Rheinenergie die Leckage ausfindig gemacht hatte und das Leck abgedichtet.

Einsatzleiter Gessmann: „Während der Arbeiten wurden kontinuierlich die Gaskonzentrationsmessungen in den anliegenden Gebäuden fortgesetzt und der Brandschutz für die Arbeiten an der beschädigten Gasleitung sichergestellt. Über 6 Stunden waren die Einsatzkräfte an dieser Einsatzstelle gebunden. Insgesamt waren an diesem Einsatz 28 Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst der Wachen Innenstadt, Lindenthal, Weidenpesch und Porz sowie dem Führungsdienst beteiligt.“

Autor: Andi Goral
Foto: Die Rheinenergie bohrt Löcher vor dem Gebäude Clemensstraße 4 um die Leckage zu orten.