Köln | aktualisiert | Laut Medienberichten soll das Festkomitee das Motto „Zokunf – mer spingkse wat kütt für die Session 2014 heute Morgen auf einer Veranstaltung, an der nur Medien teilnehmen können, die von einem privaten Kölner Gastronomen geladen werden, im Kölner Gürzenich bekannt gegeben haben. Eine zeitgleiche Pressemitteilung an alle Medien, wie eigentlich üblich in einer Demokratie, zum neuen Motto und eine Erläuterung hat das Festkomitee Kölner Karneval an nicht geladene Medien nicht übermittelt. Eine erste Antwort hat die Redaktion von report-k.de sich nun selbst zusammengereimt: „Klüngel wat sons“ (Für etwaige Kölschkorrekturen: redaktion@report-k.de)

Das Festkomitee Kölner Karneval hat reagiert und klargestellt, dass es sich um ein Versehen handele und man in Zukunft sicherstellen will, dass alle Medien gleichzeitig informiert werden. Insofern scheint die „Zokunf“ besser zu werden und die Redaktion „spingkst wat kütt.“

Mittlerweile hat das Festkomitee auch die Erklärung zum Motto 2014 herumgeschickt und die lautet im Wortlaut: „ZOKUNF – MER SPINGKSE WAT KÜTT“ – Im Jahr 2323 feiert das Festkomitee Kölner Karneval sein 500-jähriges Bestehen. Wie wird Köln dann aussehen, wie werden wir leben, arbeiten und Karneval feiern? Der Kölner Karneval ist ein Spiegel der Gesellschaft, das Festkomitee Kölner Karneval hat die Aufgabe Traditionen zu bewahren, aber dieses wunderbare Fest auch weiter zu entwickeln. Wie wird unser schönes Brauchtum wohl in 50, 70, 100 oder gar in 300 Jahren gelebt, wenn das große Jubiläum ansteht?

Fliegen die Menschen ferngesteuert wie kleine Helikopter von Ort zu Ort? Ändert sich dadurch der Weg des Rosenmontagszuges? Gibt es Flönz in Tuben? Egal, sicher werden wir auch in rund 300 Jahren zur Karnevalszeit schunkele, bütze und fiere, wenn et Trömmelche jeiht! Darum freuen wir uns auf die Zukunft mit all‘ ihren Chancen, die vor uns liegen, denn wir Kölsche werden unsere Zukunft in Gemeinschaft gestalten und bei jeder Herausforderung zusammenstehen – mer spingkse wat kütt!“

Autor: ag