Das Foto zeigt die Luxemburger Straße am 23. Januar 2023. | Foto: Bopp

Köln | Sie ist vierspurig und zahlreiche Radfahrende sind täglich auf ihr unterwegs, obwohl es auf weiten Teilen dieser Straße keinen Radweg gibt – Die Luxemburger Straße. Hier veranstaltet der Fahrrad-Entscheid Köln dieses Wochenende mit der „IG Lebenswerte Lux“, dem „NABU Stadtverband Köln e.V.“ und „Greenpeace Köln e. V.“ eine Demonstration – in Form eines Pop-up-Radweges.

Die Demonstration soll laut dem Fahrrad-Entscheid Köln das Radverkehrshauptnetz „erfahrbar“ machen. Für drei Stunden wird über eine Strecke von 500 Metern die jeweils rechte Fahrspur der Straße mit Leitkegeln von der linken Fahrspur abgetrennt. Die rechte Fahrspur steht dann nur noch Radfahrenden zur Verfügung. Dort sollen sie ohne Angst vor Unfällen oder riskanten Überholmanövern über die Luxemburger Straße radeln können. Die Demonstration findet Sonntag, 3. September auf der Luxemburger Straße, zwischen Höhe Sülzburgstraße und Höhe Sülzgürtel, statt und beginnt um 14 Uhr.

Parallel zur Demonstration findet das Straßenfest „CarréeFest“ auf der Sülzburgstraße statt.

Über den Fahrrad-Entscheid Köln

Veranstaltet wird die Demonstration vom Fahrrad-Entscheid Köln. Dabei handelt es sich um eine Initiative von Bürgerinnen und Bürgern, die sich für eine bessere Radinfrastruktur in Köln einsetzt. Das Ziel des Fahrrad-Entscheid Köln ist, Radfahren in Köln einfacher und sicherer zu machen. „Aufgrund der aktuell häufig schlechten Radwege oder sogar radweglosen Straßen fühlen sich viele Kölner*innen im Straßenverkehr zu unsicher. Die Sicherheitsbedenken belegt auch die Verkehrsunfallstatistik: 2022 verunglückten in Köln 2.000 Radfahrende“, schreibt der Fahrrad-Entscheid Köln in seiner Pressemitteilung.

rs