Köln | Nach der Sommerpause findet auf der Galopprennbahn in Köln der 51. Preis von Europa statt. Über die Distanz von 2.440 Meter konkurrieren internationale Spitzenpferde um die in diesem Jahr mit 155.000 Euro dotierte Gruppe-I-Prüfung.

Das erste Rennen startet um 14 Uhr. Bis heute sind elf Rennpferde angemeldet (Meldeschluss morgen), darunter die beiden Gruppe-I-Sieger Earl of Tinsdal geritten von E. Pedroza und Seismos unter A. Atzeni trainiert von Andreas Wöhler, Meandre mit Jockey A. Shavueve sowie Favorit Lost in the Moment geritten von De Sousa. Godolphins Lost in the Moment gilt als ein starker Kandidat und hat seinem Besitzer, Sheik Mohammed Al Maktoum, mit dem Sieg im namhaften Bosporos Cup in Istanbul, große Freude bereitet.

Peter Schiergen, Weltklasse-Trainer von Danedream, schickt Silvaner und Empoli ins Rennen und erklärte: „Das für mich persönlich interessanteste Pferd ist Empoli.“ Obwohl der Kampf um den Europapreis gegen Lost in the Moment schwierig sein werde, so Schiergen, sei der dreijährige Hengst auf gutem Posten.

Zum Rahmenprogramm zählen zudem das Winterkönigin-Trial (20.000 Euro) und die Excelsior Hotel Ernst Stuten-Meile (20.000 Euro). Mit großem Interesse wird die Fachwelt auch das Rennen um den Preis des Porsche Zentrum Köln verfolgen, zumal die 2-jährige Stute Ninfea, Schwester des Klassehengstes Novellist, ihr Debüt gibt. Die Stutenprüfungen in Köln gelten als Vorbereitung und Vorprüfung auf das anschließende Rennen um die Winterkönigin in Baden-Baden. Zudem können Besitzer mit einer guten Platzierung in Köln den Wert ihrer Stute noch verbessern. Nach den letzten Wetterprognosen wird am kommenden Sonntag in Köln mit schwerem Geläuf zu rechnen sein.

Der Kölner Rennverein garantiert bei einem der Listenrennen und dem Preis von Europa eine Garantieauszahlung bei den Wettchancen des Tages von 10.000 Euro. Eckehard von Sauren, Präsident des Rennvereins, rechnet auch mit zahlreicher Sportprominenz, unter anderem FC Präsident Werner Spinner und Geschäftsführer Alexander Wehrle sowie Moderator Linus, der beim letzten Promirennen vom Pferd gefallen ist. Möglicherweise kommt auch Klaus Allofs, Präsident vom FVL Wolfsburg, dessen 2-jährige Stute Baraka, von Superhengst Lomitas abstammend, beim Preis des Porsche Zentrum Kölns an den Start geht. Überreicht wird der Ehrenpreis für den neuen neuen Gewinner und sein Team vom vielfachen deutschen Meister, Europameister und Olympiasieger 2012 im Beachvolleyball, Jonas Reckermann.
Ab 18 Uhr überträgt der Rennverein auch die ersten Hochrechnungen der Bundestagswahl 2013.

Galopprennbahn Köln-Weidenpesch
51. Preis von Europa
Sonntag, 22.9.2013

Autor: nm
Foto: Symbolbild