Das Archivbild zeigt Ausschreitungen bei der Fußballpartie 1. FC Köln gegen Borussia Mönchengladbach in der Bundesliga Saison 2014/2015 am RheinEnergie Stadion in Köln am 21.09.2014.

Köln | 1. FC Köln gegen Borussia Mönchengladbach. Das ist nach Einschätzung der Kölner Polizei eine Risikobegegnung. 1.200 Polizistinnen und Polizisten wird die Kölner Polizei aufbieten, um die Fans der beiden Fußballclubs im Zaum zu halten. Die Partie wird am kommenden Sonntag um 15.30 Uhr im Kölner Rheinenergiestadion angepfiffen.

Es ist die Partie des Tabellenletzten, das ist der 1. FC Köln und von Borussia Mönchengladbach, die aktuell den zwölften Platz in der Tabelle belegen. Auch nicht berauschend, aber besser als die Kölner, die in der Spalte Siege der Tabelle noch eine Null stehen haben. Zwar sieht es bei den Borussen auch nicht viel besser aus, aber diese konnten bisher ein Spiel für sich entscheiden und fuhren drei Unentschieden und drei Niederlagen ein. Bei den Kölnern finden sich ein Unentschieden und sechs Niederlagen. Sportlich ist das für beide Teams eher deprimierend und es bleibt zu hoffen, dass die Fans beim Derby wenigstens für gute Nachrichten sorgen.

Die Kölner Polizei setzt aber nicht auf das Prinzip Hoffnung, sondern Vorbereitung. Daher wird sie am kommenden Sonntag 1.200 Polizistinnen und Polizisten aufbieten um Fans der Hooligan und Ultraszene im Griff zu behalten. Die Beamten erwarten aus beiden Lagern jeweils 500 gewaltbereite Störer. Also 1.000 Menschen, die potenziell für Randale stehen. Gegen sechs Störer aus Köln und sechs Störer aus Mönchengladbach hat die Kölner Polizei Aufenthalts- und Betretungsverbote ausgesprochen. Die friedlichen Fans beider Mannschaften sollten sich von Gewalttäterinnen und Gewalttätern distanzieren, so der Appell der Kölner Polizei und sich nicht provozieren lassen.

So kündigt der Einsatzleiter der Kölner Polizei am Sonntag Martin Lotz an: „Wir werden konsequent gegen diejenigen vorgehen, die Straftaten im Rahmen dieses Fußballspiels begehen wollen. Als Polizei unterscheiden wir nur zwischen friedlichen Fans und Gewalttätern.“

ag