Köln | Heute  übergaben Julius Brink und Jonas Reckermann, das deutsche Beachvolleyball-Dreamteam und Goldmedaillen-Gewinner der Olympischen Spiele 2012 in London mehrere Gegenstände, die sie während der Spiele begleiteten, an das Deutsche Sport- und Olympia-Museum. Hierzu gehören je ein Trikot, dass sie während des Halbfinal- und des Finalspiels trugen, sowie ein Trainingsball, der während des gesamten Aufenthalts in London im Einsatz war. Als besondere Zugabe übereichte Jonas Reckermann einen Salzstreuer – gefüllt mit Sand vom Endspiel-Court in London.

Das erfolgreichste deutsche Beachvolleyball-Team in der Geschichte der in den letzten Jahren enorm populär gewordenen olympischen Sportart schrieb mit dem Olympiasieg 2012 in London in ein Stück Sportgeschichte. Nun sollen die überreichten Andenken als Zeitzeugen hinter Glas an die außergewöhnliche Erfolgsstory des Dreamteams Brink/Reckermann erinnern.

Nach dem Ende der Karriere von Jonas Reckermann, das er Anfang des Jahres überraschend bekannt gegeben hatte, will sich dieser verstärkt in verschiedenen Projekten der Nachwuchsförderung kümmern. Da sich die beiden Ausnahmevolleyballer auch nach der Auflösung des Teams  auch abseits des Spielfelds bestens verstehen, sind weitere gemeinsame Projekte geplant. Durch den Olympia-Sieg sei die Popularität ihrer Sportart stark gestiegen, das wolle man nutzen um den Sport weiter zu etablieren. Auch ihre Sponsoren fördern weiterhin die beiden sympathischen Sportler in gleichem Maße weiter, wie Brink erläuterte.

Reckermann, der erst kürzlich ein Lehramtsstudium erfolgreich abgeschlossen hat, freut sich auf seine neuen Aufgaben und blickt positiv in Richtung Zukunft. Er möchte die pädagogische Erfahrung mit der sportlichen kombinieren und diese an den Nachwuchs weitergeben.  Brink bereitet sich indes mit seinem neuen Teamkollegen Sebastian Fuchs auf kommende Turniere vor. Besonders lobt er dabei den starken Trainerstab für das deutsche Team. Was das Fortschreiben der mit Ex-Teamkollegen Reckermann begonnenen Erfolgsstory anbelangte, äußerte Brink sich folgendermaßen: „Rechnet nicht damit, dass wir sofort jedes Turnier gewinnen werden.“

Autor: Daniel Deininger
Foto: Jonas Reckermann und Julius Brink (vlnr.)