2009 musste Deutz noch einen operativen Verlust von -46,3 Millionen Euro verkraften,. im vergangenen Jahr gelang es dem Kölner Motorenbauer nun eine deutliche Steigerung. So erzielte Deutz 2010 ein positives Ergebnis (EBIT vor Einmaleffekten) von 42,2 Millionen Euro. Nach Zinsen und Steuern weist DEUTZ ein deutlich verbessertes, wenn auch noch negatives, Konzernergebnis von -15,9 Millionen Euro (2009: -119,8 Millionen Euro) aus. Ausschlaggebend für die positive Entwicklung sei es gewesen, dass die Fixkosten dauerhaft hätten gesenkt werden können. Umso mehr hätte das Unternehmen von der Absatzsteigerung um 42,1 Prozent auf 167.680 Motoren (2009: 117.961 Motoren) sowie der Umsatzsteigerung um 37,7 Prozent auf 1.189,1 Millionen Euro (2009: 863,4 Millionen Euro) profitieren können. Getragen wurde dieses Wachstum insbesondere von Motoren für mobile Arbeitsmaschinen, von denen DEUTZ in 2010 mit 72.000 Stück doppelt so viele absetzte wie im Vorjahr (2009: 35.000 Stück). Damit zeigte das in der Krise am stärksten betroffene Anwendungssegment auch die höchsten Wachstumsraten.

Auch für dieses Jahr blickt Deutz optimistisch in die Zukunft. Für das Geschäftsjahr 2011 erwartet das Unternehmen einen Motorenabsatz von deutlich mehr als 200.000 Stück, eine weitere kräftige Umsatzsteigerung um 25 Prozent und ein positives operatives Ergebnis im hohen zweistelligen Millionenbereich von mehr als 80 Millionen Euro. "Wir haben im abgelaufenen Geschäftsjahr wichtige strategische Weichen gestellt. Mit einem wirtschaftlich gestärktem Fundament, einer soliden Finanzierungsstruktur und einem Produktportfolio, das dem Kunden modernste Technologie mit höchster Qualität bietet, ist DEUTZ wieder einmal »einen Schritt voraus«", erklärte Dr. Helmut Leube, Vorstandsvorsitzender von DEUTZ.

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