Das Foto zeigt (v.l.): Reinhard Zöllner, Bezirksbürgermeister Köln-Chorweiler; William Wolfgramm, Dezernent Klima, Umwelt, Grün und Liegenschaften Stadt Köln; Ulrike Franzke, Vorständin StEB Köln; Dr. Christian Gattke, Geschäftsbereichsleiter Planung und Bau StEB Köln und Jürgen Werker, Projektleiter StEB Köln beim symbolischen Spatenstich in Köln-Esch am 25. September 2023. | Foto: StEB Köln

Köln | Drei Veedel bekommen ein neues Kanalsystem. Die Kölner Stadtentwässerungsbetriebe (StEB) haben am gestrigen Montag, 25. September, offiziell den ersten Spatenstich gesetzt. Bis Ende 2027 sollen die Bauarbeiten in Esch, Pesch und Auweiler andauern.

Die StEB will neue Kanäle und Entwässerungsanlagen bauen. Die Entwässerungsanlagen seien laut den StEB aus den 1970er-Jahren und somit in die Jahre gekommen und dringend sanierungsbedürftig. Ein Austausch einzelner Komponenten sei aus betrieblichen und wirtschaftlichen Gründen nicht zielführend.

„Mit unserem Bauvorhaben bringen wir das gesamte Entwässerungssystem von Esch, Pesch und Auweiler auf den neuesten Stand der Technik“, sagt StEB Köln-Vorständin Ulrike Franzke. „Wir gewährleisten damit eine langfristige, moderne Abwasserentsorgung und reduzieren so auch die Überflutungsgefahr bei Starkregen.“

Bauvorhaben hat Auswirkungen auf den Straßenverkehr

Größtenteils können die Arbeiten außerhalb des öffentlichen Straßenraumes ausgeführt werden. „Einschränkungen für den Straßenverkehr lassen sich jedoch nicht gänzlich vermeiden,“ so Dr. Christian Gattke, Leiter des Geschäftsbereichs Planung und Bau bei den StEB Köln. „In den Bereichen, in denen der Kanal die Straßen kreuzt oder tangiert, wird es zu temporären Straßensperrungen kommen. Auch sind Beeinträchtigungen auf den Wirtschafts-, Rad- und Gehwegen möglich, die entlang des alten Grabens verlaufen.“ Entsprechende Informationen wolle die StEB Köln aber rechtzeitig bekanntgeben.

Der Abschluss des gesamten Projekts und die Inbetriebnahme der neuen Anlagen ist für Ende 2027 geplant. Im Anschluss sind noch einige Rückbau- und Wiederherstellungsarbeiten erforderlich. Die StEB rechnen für das Gesamtprojekt mit Kosten von 118 Millionen Euro.

rs