Vergangenen Samstag ist in Köln-Brück eine Spielhalle ausgeraubt worden. Zwei weitere Raubüberfälle auf Spielhallen ereigneten sich in der Nacht zu Sonntag in den Stadtteilen Merheim und Rath/Heumar. In allen Fällen wurden die Angestellten (59, 21, 18 – alle weiblich) von einem noch unbekannten Mann mit einer Schusswaffe bedroht.

Gegen 15.20 Uhr betrat am Samstag ein maskierter Räuber eine Spielhalle auf der Olpener Straße in Brück. Der Täter bedrohte die 59-jährige Angestellte mit einer Schusswaffe und forderte Bargeld. Mit der Beute flüchtete er zu Fuß in Richtung Flehbachaue. Bei der Fahndung nach dem Flüchtigen wurde unter anderem auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt.

In der Nacht zu Sonntag ereignete sich gegen 2.45 Uhr der zweite Raubüberfall – ebenfalls auf der Olpener Straße in Merheim. Auch hier betrat ein maskierter Mann eine Spielhalle – wieder mit einer Schusswaffe in der Hand. Aus bislang ungeklärten Gründen verließ er fluchtartig den Laden und rannte ohne Beute in Richtung Olpener Straße davon.

Gegen 3.15 Uhr nimmt die Polizei Köln erneut einen Notruf entgegen – abermals ein Raubüberfall auf eine Spielhalle. Diesmal schlägt ein Räuber auf der Rösrather Straße in Rath/ Heumar zu. Der Ablauf des Verbrechens ist nahezu identisch. Der Täter bedrohte die Mitarbeiterin der Spielothek mit einer Schusswaffe. Er ließ sich Bargeld aushändigen und flüchtete mit den Einnahmen.

Alle Zeugen beschreiben den Täter nahezu identisch. Demnach soll der Mann circa 170 bis 180 Zentimeter groß und Schwarzer sein. Er war mit einer schwarzen Sturmhaube maskiert, trug schwarze Handschuhe und dunkle Oberbekleidung. Ob es sich bei allen Raubüberfällen um denselben Täter handelt, wird derzeit ermittelt. Sachdienliche Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 14 unter der Rufnummer 0221/229-0 entgegen.

[cs, ots]