Köln, 16.6.2008, 17:32 Uhr >  Eigentlich liegt die Idee auf der Hand und sie ist gut. Spielplätze sollten nicht nur Kinder und Jugendliche nutzen können, sondern auch zusätzlich Senioren. Die etwa auf den Wegen Boule spielen können. Idee und Vorschlag kommt von der Köln-Ehrenfelder CDU, die diese Idee in die nächste Sitzung der Bezirksvertretung einbringen will.

Die Ehrenfelder CDU-Fraktion regt die Errichtung von Mehrgenerationen-Spielplätzen im Kölner Stadtbezirk Ehrenfeld an und hat beantragt, dieses Thema auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung der Bezirksvertretung am 16. Juni 2008 zu setzen. Für die Idee der Mehrgenerationen-Spielplätze, die aus dem CDU Ortsverband Ehrenfeld kam, möchten sich Ortsverband und Fraktion gemeinsam stark machen. Das Konzept der Mehrgenerationen-Spielplätze beinhaltet eine Erweiterung der bestehenden Kinderspielplätze um seniorengerechte Fitness- und Freizeitgeräte. Neben Sandkasten, Wippe und Kinderschaukel sollen die neuen Orte für groß und klein mit Freiluft-Schach, Boule, Balancierbalken, Bewegungsparcours, Beweglichkeitstrainern oder Fitnessgeräten ausgestattet werden.

Die wachsende Gruppe älterer Menschen bleibt länger fit und aktiv und kann sich auf Mehrgenerationen-Spielplätzen sportlich betätigen. Die Bewegung an frischer Luft wirkt sich gesundheitsfördernd aus und beugt ebenso Einsamkeit und Langeweile vor. Nicht nur die Senioren profitieren von dieser Art Spielplätze. Besucher aller Altersgruppen treffen sich dort zu sportlich-spielerischer Betätigung und damit wird das Miteinander der Generationen gefördert.

„Wir müssen uns für die ansteigende Zahl älterer Mitbürger in unserem Veedel verschiedene Sport- und Entspannungsangebote überlegen. Gemeinsam mit dem Ortsverband setzen wir uns dafür ein, dass auch die Älteren ausreichende Möglichkeiten zu sportlicher Aktivität haben und dass die Generationen im Gespräch bleiben. Auch die unterstützende Wirkung der Mehrgenerationen-Spielplätze auf Familien ist nicht zu un-terschätzen: manche Senioren haben eigene Enkel, um die sie sich kümmern aber an-dere sind alleine, haben Zeit und Autorität und könnten an diesen Treffpunkten der Generationen ihre Lebenserfahrung an die Jüngeren weitergeben“, sagt der Fraktionsvorsitzende Niklas Kienitz.

[ag]