Vor Ort kann der Einsatz von feinstem Wassernebel auch simuliert werden. Fogtec. Geschäftsführer Roger Dirksmeier mit den Auszubildenden Tanja Lopatnic und Jan Ahlert. Foto: Eppinger

Köln Was haben die Hamburger Elbphilharmonie, das Museum of Fine Arts in Antwerpen, das Beijing New Archive in China, der Virgolo-Tunnel der Brenner-Autobahn in Italien und die Metro in Mekka gemeinsam? Überall kommen die Bandschutzsysteme des Kölner Unternehmens Fogtec aus dem Mülheimer Schanzenviertel zum Einsatz.

Im Jahr 1997 wurde das inhabergeführte und weltweit operierende Unternehmen gegründet, für das 170 Mitarbeiter im Einsatz sind. Neben dem Hauptquartier in Köln unterhält man zwei weitere internationale Standorte im indischen Mumbai und im chinesischen Schanghai. Ein vierter Standort wird noch in den Vereinigten Staaten dazukommen.

In zwei Bereichen ist Fogtec Weltmarktführer

Die Brandschutzsysteme von Fogtech arbeiten mit einem sehr feinen Wassernebel, um Brände zu bekämpfen. „Unsere hocheffiziente Systeme kommen dort zum Einsatz, wo konventionelle Systeme nicht mehr funktionieren. Das gilt zum Beispiel für Züge oder U-Bahnen, Tunnel sowie Gebäude und Industrieanlagen. Dazu zählen insbesondere auch denkmalgeschützte Gebäude und Museen. Im Bereich der Bahnen und Tunnel sind wir der Weltmarktführer“, erklärt Geschäftsführer Roger Dirksmeier

„Uns ist sehr wichtig, dass auch bei dieser Zahl an Mitarbeitern das Familiengefühl im Unternehmen erhalten bleibt. Wir bieten den Mitarbeitern zum Beispiel das Jobfahrrad auch für deren Familie an oder beteiligen uns am Beitrag für das Fitnessstudio, mit dem wir kooperieren. Das gemeinsame Grillen auf der Außenterrasse hier in Mülheim gehört bei uns auch einfach dazu“, sagt Dirksmeier auch mit Blick auf den Fachkräftemangel und das Thema Ausbildung.

Verärgert ist er darüber, dass manche neue Mitarbeiter, darunter auch Führungskräfte, nach der Vertragsunterzeichnung ihren Job in Köln nicht antreten. „Da steigt inzwischen auch bei anderen Unternehmen die Ausfallquote, was nicht nur ärgerlich ist, sondern auch einen wirtschaftlichen Schaden verursacht. Teilweise wird am Abend vorher kurzfristig per Mail noch abgesagt.“