Diebesgut aus den Einbrüchen der Diebesbande

Die beiden Festgenommenen gehören zu einer Einbrecherbande, die von Köln aus agierte. Ermittler können den Männern insgesamt sechs vollendete Einbrüche und vier Einbruchsversuche nachweisen. Zwei Tatorte liegen in Köln – weitere in Rösrath, Düren und im Großraum Aachen. Für einige Taten fuhr die Bande in den hessischen Main-Taunus-Kreis. Nach bisherigen Erkenntnissen erbeuteten sie alleine bei diesen nachgewiesenen Einbrüchen ab November 2011 Schmuck, Uhren, Kleidung und Bargeld im Wert von fast 40.000 Euro.

Drahtzieher der Bande festgenommen
In der vergangenen Woche wurden bereits erste Bandenmitglieder festgenommen. Darunter einer der mutmaßlichen Drahtzieher, den im Hintergrund planenden Vater (52) und seine an den Einbrüchen beteiligten Söhne (22, 24). Die Ermittler hatten herausgefunden, dass sich die Bande nach Streitigkeiten um die Verteilung der Beute geteilt hatte. Den vergangene Woche festgenommenen Einbrechern werden insgesamt sechzehn vollendete Einbrüche sowie acht Einbruchsversuche zur Last gelegt – darunter auch die Taten, die den heute Festgenommenen vorgeworfen werden. Dazu kommen fünf weitere Fälle des schweren Bandendiebstahls, unter anderem zum Nachteil eines Möbelhauses. Das Möbelhaus erfuhr erst durch die Polizei, dass mehrere Jalousinen, Teppiche und Möbel entwendet wurden.

Auf das Konto der letzte Woche festgenommenen Männer geht unter anderem auch ein Einbruch in ein Goldschmiedeatelier auf der Marienstraße in Köln-Ehrenfeld vom 6. Oktober 2011. Mit einer Hydraulikpresse hatten sich die Männer Zugang zu dem Atelier verschafft und Schmuck erbeutet. Einen bereits zum Abtransport bereitstehenden Tresor hatten sie zurückgelassen, weil Zeugen am Tatort aufgetaucht waren.

[ots, hh]